Grundlegendes zu akkorden, Style-funktionen (begleitautomatik), Akkordbezeichnungen lesen – Yamaha PSR-S500 Benutzerhandbuch
Seite 61: Einige akkordarten

Style-Funktionen (Begleitautomatik)
PSR-S500 Bedienungsanleitung
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Zwei oder mehr zusammen gespielte Töne bilden einen „Akkord“.
Der Grundakkord ist der „Dreiklang“, der aus drei Tönen besteht: dem
Grundton, dem dritten und dem fünften Ton der entsprechenden
Tonleiter. Ein C-Dur-Dreiklang besteht beispielsweise aus den Tönen
C (Grundton), E (dritte Note – „Terz“ – der C-Dur-Tonleiter) und G
(fünfte Note – „Quinte“ – der C-Dur-Tonleiter).
In dem oben gezeigten C-Dur-Dreiklang ist der tiefste Ton der
„Grundton“ des Akkords (das ist die „Grundstellung“ des Akkords – wenn andere Akkordtöne als
tiefster Ton verwendet werden, entstehen „Umkehrungen“). Der Grundton ist der zentrale Ton des
Akkords, der die anderen Akkordtöne stützt und verankert.
Der Abstand (das „Intervall“) zwischen benachbarten Tönen eines Dreiklangs in der Grundstellung ist
entweder eine große oder eine kleine Terz.
Das tiefste Intervall in unserem Grundstellungs-Dreiklang (zwischen dem Grundton und dem dritten
Ton: die Terz) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder um einen Moll-Akkord handelt. Der höchste
Ton kann um einen Halbton nach oben oder nach unten verschoben werden, um die nachstehend
gezeigten zwei zusätzlichen Akkorde zu erzeugen.
Die Grundeigenschaften des Akkords bleiben auch dann erhalten, wenn wir die Reihenfolge der Töne
ändern, um verschiedene Umkehrungen zu bilden. So können z.B. aufeinander folgende Akkorde in
einer Akkordsequenz elegant miteinander verbunden werden, wenn man die geeigneten Umkehrungen
(bzw. „Akkordführungen“) wählt.
● Akkordbezeichnungen lesen
Die Akkordbezeichnungen enthalten alles, was Sie über einen Akkord
wissen müssen (abgesehen von der Umkehrung/Stimmführung). An der
Akkordbezeichnung können Sie ablesen, welcher Ton der Grundton ist,
ob es sich um einen Dur-, Moll- oder verminderten Akkord handelt, ob
er eine große oder eine verminderte Septime benötigt, welche
Alterierungen und Spannungen er verwendet … alles auf einen Blick.
● Einige Akkordarten
(Dies ist nur ein Teil der vom PSR-S500 erkannten „Standard“-Akkordarten.)
Grundlegendes zu Akkorden
Terz
Terz
Grundton
Große Terz – vier Halbtonschritte
Kleine Terz – drei Halbtonschritte
C
M
C
m
C
aug
C
dim
Dur-Akkord
Moll-Akkord
Übermäßiger Akkord
Verminderter Akkord
Kleine Terz
Große Terz
Große Terz
Kleine Terz
Große Terz
Große Terz
Kleine Terz
Kleine Terz
C
m
Grundton
Akkordtyp
C
sus4
C
7
C
m7
C
M7
C
7
(
b5
)
C
m7
(
b5
)
C
7sus4
C
mM7
Dur mit Quartvorhalt
7
Dominant-Septakkord
Moll mit kleiner Septime
Große Sept
7 Dominant-Septakkord
mit Quartvorhalt
Moll mit kleiner Sept
und verminderter Quint
7 Dur mit großer Sept
und verminderter Quint
Moll mit großer Sept
Reine Quint
Reine Quart
Kleine Sept
Dur-Akkord
Kleine Sept
Moll-Akkord
Große Sept
Dur-Akkord
Große Sept
Moll-Akkord
Verminderte
Quint
7 Septakkord
Verminderte
Quint
Moll-Septakkord
Kleine Sept
Akkord mit
Quartvorhalt
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