Hemisphärenmodus – HP ProLiant DL980 G7 Server Benutzerhandbuch
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Installation der Hardwareoptionen 44
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Prozessoren mit einer QPI-Geschwindigkeit von 4,8 GT/s führen Speicher mit 800 MT/s aus.
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Aufeinanderfolgende Cache-Leitungen sind für eine bessere Leistung so zwischen den DIMMs und den
Lockstep SMI-Kanälen der zwei Speichercontroller im Prozessor überlappt, dass sich angrenzende
Cache-Leitungen auf verschiedenen Speichercontrollern, SMIs, DIMMs und DIMM-Reihen befinden. Zur
Nutzung dieser Eigenschaft sollten DIMMs gleichmäßig zwischen allen SMI-Kanälen bestückt werden.
Besitzt ein SMI-Kanalpaar mehr DIMMs als andere, dann kann der Extraspeicher auf dem betreffenden
SMI-Kanal nicht von dem quer über die Speichercontroller verlaufenden Überlappungsmechanismus
profitieren.
Hemisphärenmodus
Die Architektur des Intel® Xeon™ 7500 Serie-Prozessors beinhaltet den Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre),
eine hochleistungsfähige Überlappungstechnologie. Der Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre) vereint die
Verfolgungsressourcen der beiden Speichercontroller innerhalb der einzelnen Prozessoren, um eine
aggressivere Befehlsverknüpfung der Cache-Leitungen zu ermöglichen.
Der Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre) wird aktiviert, wenn Prozessoren im System eine identische
DIMM-Bestückung hinter beiden Speichercontrollern aufweisen. Das heißt, dass alle bestückten
Speicherkassetten auf die gleiche Weise bestückt sind.
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Mit dem Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre) sollte sich die beste Gesamtleistung für eine Vielzahl von
Anwendungen erzielen lassen.
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Damit jeder Prozessor in den Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre) wechseln kann, müssen beide
Speicherkassetten installiert und gemäß den DIMM-Installationsrichtlinien (Seite
) mit gleichen
Speicherkapazitäten bestückt sein.
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Eine größere Leistung wird erzielt, wenn alle Kassetten mit vier oder acht zwei- oder vierreihigen
DIMMs bestückt sind.
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Der Server unterstützt den Modus „Mirrored Memory“ nur, wenn der Modus „Hemisphere“ aktiviert ist.