Sicherheitsaspekte, Tauchen in höhenlagen, 135 10.2.2. tauchen in höhenlagen – SUUNTO DX Benutzerhandbuch

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10.2.1. Sicherheitsaspekte
Da jedes Dekompressionsmodell theoretisch ist und nicht auf den individuellen Kör-
perwerten des Tauchers basiert, kann keines dieser Modelle das Risiko der Dekom-
pressionskrankheit völlig ausschließen. Experimente haben gezeigt, dass sich der
Körper bei häufigem und regelmäßigem Tauchen bis zu einem gewissen Grad auf
die Dekompression einstellt. Für erfahrene Taucher, regelmäßig Tauchgänge durch-
führen und bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, sind daher zwei persönliche
Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2) verfügbar.

VORSICHT

Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben Höhen- und
persönlichen Einstellungen wie beim Tauchgang selbst. Die
Erhöhung dieser Einstellungen gegenüber den Planungswerten
kann zu längeren Dekompressionszeiten und somit höherem
Gasbedarf führen. Falls Sie nach der Erstellung des Tauchgang-
plans Ihre persönlichen Einstellungen ändern, riskieren Sie, dass
Ihnen unter Wasser das Atemgas ausgeht!

10.2.2. Tauchen in Höhenlagen
Der atmosphärische Druck ist in größerer Höhe geringer als auf Meereshöhe. Nach
dem Aufsuchen einer größeren Höhe befindet sich mehr Stickstoff im Körper, als es
in der Ausgangshöhe der Fall war. Dieser „zusätzliche” Stickstoff wird allmählich
abgebaut, und das Gasgleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Es wird
empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige Akklimatisierungsphase
in der neuen Höhe einzulegen.

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