3 montage und einbau, 1 einbauhinweise allgemein, Messbereich – VEGA VEGAPULS 45 Profibus PA Benutzerhandbuch
Seite 15: Störreflexionen

VEGAPULS 42, 44 und 45 – Profibus PA
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Montage und Einbau
3 Montage und Einbau
3.1 Einbauhinweise allgemein
Messbereich
Die Bezugsebene für den Messbereich der
Sensoren ist die Flanschunterseite oder die
Dichtungsschulter des Einschraubgewindes.
Bei Messungen im Schwall- oder Bypassrohr
mit dem Typ VEGAPULS 45 ist die max.
Messdistanz von der Rohrlänge abhängig.
Beachten Sie, dass bei Messungen, bei
denen das Füllgut bis an den Sensorflansch
gelangt, sich langfristig Anhaftungen an der
Antenne bilden können, die später Fehl-
messungen verursachen könnten.
Achtung: Die Sensoren der Serie 40 sind für
die Schüttgutmessung nur bedingt geeignet.
Störreflexionen
Flache Einbauten und Behälterverstrebungen
verursachen große Störreflexionen. Sie reflek-
tieren das Radarsignal mit großer Energie-
dichte.
Abgerundete Störflächen streuen die Radar-
signale diffuser in den Raum und verursachen
damit Störreflexionen mit geringerer Energie-
dichte. Sie sind deshalb unkritischer als die
Reflexionen an glatten Oberflächen.
Profile mit glatten Störflächen verursachen große
Störsignale
Runde Profile streuen die Radarsignale diffuser
Glatte Profile mit Streublenden abdecken
Können Sie flache Einbauten im Bereich der
Radarsignale nicht umgehen, ist es empfeh-
lenswert, mit einer Streublende die Störsignale
wegzuspiegeln. Durch diese Streuung werden
die Störsignale vom Radar-Sensor nicht mehr
unmittelbar empfangen. Damit sind sie nieder-
energetischer und diffuser, so dass sie vom
Sensor leichter ausgefiltert werden können.
Messbereich (Arbeitsbereich) und maximale Messdistanz
Achtung: Die Sensoren sind für Schüttgutanwendungen nur eingeschränkt einsetzbar.
voll
Messbereich
max. Messdistanz 20 m (Typ 45: 4 m)
Bezugsebene
leer
max.
max.
max.
Befüllung
min.