Grundlegendes zu akkorden – Yamaha YDP-V240 Benutzerhandbuch
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Bedienungsanleitung
Style-Funktionen (Begleitautomatik)
Zwei oder mehr zusammen gespielte Töne bilden einen „Akkord“.
Der einfachste Akkord ist der „Dreiklang“, der aus drei Tönen besteht:
dem Grundton, dem dritten und dem fünften Ton der entsprechenden
Tonleiter. Ein C-Dur-Dreiklang besteht beispielsweise aus den
Tönen C (Grundton), E (dritte Note – „Terz“ – der C-Dur-Tonleiter)
und G (fünfte Note – „Quinte“ – der C-Dur-Tonleiter).
In dem oben gezeigten C-Dur-Dreiklang ist der tiefste Ton der „Grundton“
des Akkords (das ist die „Grundstellung“ des Akkords – wenn andere Akkordtöne als tiefster Ton verwendet
werden, entstehen „Umkehrungen“). Der Grundton ist der zentrale Ton des Akkords, der die anderen
Akkordtöne stützt und verankert.
Der Abstand (das „Intervall“) zwischen benachbarten Tönen eines Dreiklangs in der Grundstellung ist
entweder eine große oder eine kleine Terz.
Das tiefste Intervall in unserem Grundstellungs-Dreiklang (zwischen dem Grundton und dem dritten Ton:
die Terz) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder um einen Moll-Akkord handelt. Der höchste Ton kann
um einen Halbton nach oben oder nach unten verschoben werden, um die nachstehend gezeigten zwei
zusätzlichen Akkorde zu erzeugen.
Die Grundeigenschaften des Akkords bleiben auch dann erhalten, wenn wir die Reihenfolge der Töne ändern,
um verschiedene Umkehrungen zu bilden. So können z. B. aufeinander folgende Akkorde in einer Akkordsequenz
elegant miteinander verbunden werden, wenn man die geeigneten Umkehrungen (bzw. „Akkordführungen“) wählt.
● Akkordbezeichnungen lesen
Die Akkordbezeichnungen enthalten alles, was Sie über einen Akkord wissen
müssen (abgesehen von der Umkehrung/Stimmführung). An der Akkordbezeichnung
können Sie ablesen, welcher Ton der Grundton ist, ob es sich um einen Dur-,
Moll- oder verminderten Akkord handelt, ob er eine große oder eine verminderte
Septime benötigt, welche Alterierungen und Spannungen er verwendet … alles
auf einen Blick.
● Einige Akkordarten
(Dies sind nur einige der von diesem Instrument erkannten „Standard“-Akkordarten.)
Grundlegendes zu Akkorden
Terz
Terz
Grundton
Gro e Terz vier halbe Schritte (Halbt ne)
Kleine Terz d rei halbe Schritte (Halbt n e)
C
M
C
m
C
aug
C
dim
Dur-Akkord
Kleine Terz
Gro e T erz
Gro e
Kleine Terz
Gro e Terz
Gro e Terz
Kleine Terz
Kleine Terz
Moll-Akkord
Übermäßiger Akkord
Verminderter Akkord
C
m
Grundton
Akkordtyp
C
sus4
C
7
C
m7
C
M7
C
7
(
b5
)
C
m7
(
b5
)
C
7sus4
C
mM7
Reine Quint
Reine Quart
Kleine Sept
Dur-Akkord
Kleine Sept
Moll-Akkord
Gro e Sept
Dur-Akkord
Gro e Sept
Moll-Akkord
Verminderte
Quint
7 Quint-
akkord
Verminderte
Quint
Moll-Sept-Akkord
Kleine Sept
Akkord mit
Quartvorhalt
Dur mit Quartvorhalt
7 (Dominant-Septakkord)
Mollseptakkord
Großer Septakkord
7Dominant-Septakkord
mit Quartvorhalt
Moll-Septakkord mit
verminderter Quinte
7 Dur mit großer Sept und
verminderter Quint
Moll mit großer Sept
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