HP StorageWorks 1000i Virtual Library System Benutzerhandbuch
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Master-Server
Ein Computer, der die Verwaltung und Überwachung von Sicherungs- und
Wiederherstellungsvorgängen für alle Clients und Server in einem Master- und
Medienservercluster ermöglicht.
Medienserver
Ein Computer, der dazu dient, Daten von einem Speicherort an einen anderen
zu kopieren, wie z. B. von Netzwerk-Clients auf Bandkassetten in einer Library.
MTBF (mittlere
störungsfreie Be-
triebsdauer)
Mittlere Zeit zwischen Ausfällen. Ein statistischer Wert, der die Häufigkeit von
Ausfällen angibt.
MTDL (Mean Time
Until Data Loss,
mittlere Zeit bis
Datenverlust)
Die durchschnittliche Zeit, bis der Ausfall einer Komponente vermutlich
zu Datenverlust führt. Dieser Wert berücksichtigt die Überlegung, dass
Datenverluste durch den Ausfall einer einzelnen Komponente durch
RAID-Redundanz vermieden werden können.
Netzteil
Eine Computer-Komponente, die einen Computer mit Strom versorgt. Die
meisten PCs können an gewöhnliche Steckdosen angeschlossen werden.
Das Netzteil zieht dann die erforderliche Strommenge ab und konvertiert
Wechselstrom in Gleichstrom. Außerdem reguliert es die Spannung und schützt
vor Leitungsüberspannungen und Spannungsspitzen, wie sie in den meisten
elektrischen Systemen auftreten.
Port-Zuordnung
(Port-Mapping)
Ein Mechanismus für das Zuweisen von LUNs (virtuelles Gerät), wie z. B.
einer virtuellen Library oder einem Bandlaufwerk, zu einem bestimmten Fibre
Channel-Host-Port. Die Port-Zuordnung ermöglicht durch Lastausgleich der LUNs
am Fibre Channel-Host-Port eine Erhöhung der Bandbreite. Für die virtuellen
Bandlaufwerke in einem VLS muss ein Lastausgleich zurzeit noch manuell
ausgeführt werden.
Prozessor
Der Teil des Computers (ein Mikroprozessorchip) mit dem größten Anteil an
der Datenverarbeitung. Die CPU und der Speicher bilden das Kernstück eines
Computers, an das Peripheriegeräte angeschlossen werden.
RAID
Ein RAID-Volume wird vom Betriebssystem als einzelne logische Festplatte
erkannt. RAID verbessert die Leistung durch Festplatten-Striping. Dies beinhaltet
die Partitionierung des Speicherplatzes jedes Laufwerks in Einheiten. Indem
Daten auf mehreren Festplatten gespeichert werden, können sich I/O-Vorgänge
kontrolliert überschneiden, wodurch die Leistung gesteigert wird.
RAID 5-Daten-
speicherung
Bietet Daten-Striping auf Byte-Ebene und Meldungen über die Korrektur von
Striping-Fehlern. RAID 5-Konfigurationen sind beim Ausfall eines Laufwerks
fehlertolerant. Selbst wenn ein Laufwerk ausfällt, kann auf die Daten in einem
RAID 5-Volume noch normal zugegriffen werden.
Redundanz
Wenn Sie in einem redundanten System einen Teil des Systems verlieren,
kann der Betrieb dennoch fortgesetzt werden. Man spricht beispielsweise von
Redundanz, wenn beim Vorhandensein von zwei Netzteilen beim Ausfall des
einen Netzteils das andere die Funktion übernimmt.
SCSI (Small
Computer Systems
Interface)
Eine intelligente Standard-Parallelschnittstelle für den Anschluss von
Peripheriegeräten an Computer, basierend auf einem geräteunabhängigen
Protokoll.
Serielle ATA-Fest-
platte
Die Weiterentwicklung der ATA-Schnittstelle (IDE), die die physische Architektur
von parallel in seriell und von Master/Slave in Point-to-Point ändert. Im
Gegensatz zu parallelen ATA-Schnittstellen, die zwei Laufwerke (Master und
Slave) verbinden, wird jedes Serial ATA-Laufwerk an eine eigene Schnittstelle
angeschlossen.
SMTP
Simple Mail Transfer Protocol. Ein Transmission Control Protocol/Internet
Protocol (TCP/IP), das Benutzern das Erstellen, Senden und Empfangen von
Textmeldungen ermöglicht. SMTP-Protokolle bestimmten, wie Meldungen durch
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Glossar