Raid:1, Raid:5 – HP SATA RAID-Controller mit 6 Anschlüssen Benutzerhandbuch

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RAID:1

Ein RAID 1-Array wird durch Kopieren oder Spiegeln aller Daten von einem Laufwerk auf ein zweites Laufwerk
erstellt. Diese Spiegelung bietet Redundanz, wodurch sichergestellt wird, dass bei Ausfall eines Laufwerks keine
Daten verloren gehen. Redundanz bedeutet jedoch auch, dass nur die Hälfte der Gesamtkapazität verfügbar ist.

Abbildung 4

Ein RAID 1-Array

Ein RAID 1-Array zeichnet sich gegenüber einer einfachen Volume-Konfiguration zwar nicht durch einen Vorteil in
der Schreibleistung aus, jedoch durch eine verbesserte Leseleistung, da die Lesebelastung gleichmäßig über die
Laufwerke hinweg verteilt wird.

RAID:5

Für diese Art von RAID sind mindestens drei Laufwerke erforderlich. Wie bei einem RAID 0-Array wird ein Stripeset
von Daten über die Laufwerke hinweg gebildet. Zudem werden zum Schutz der Daten in einem RAID 5-Array
Paritätsdaten erstellt und separat von den übrigen Daten gespeichert. Jedes Mal, wenn Daten auf das Array
geschrieben werden, erstellt der Controller Paritätsdaten, die in Stripes über alle Laufwerke hinweg verteilt werden.
Die für die Paritätsdaten erforderliche Kapazität entspricht einem Laufwerk. Bei Ausfall eines Laufwerks kann der
Inhalt des ausgefallenen Laufwerks anhand der Daten und Paritätsdaten auf den verbleibenden Laufwerken neu
aufgebaut werden.

Mithilfe von Paritätsdaten wird der zur Sicherung von Redundanz benötigte Speicherplatz minimiert. Da zum
Speichern der Paritätsdaten nur ein Laufwerk verwendet wird, wird bei einem Array aus drei Laufwerken, dem
Schlimmstfall, nur ein Drittel der Gesamtkapazität für Redundanz aufgewendet. Bei größeren Arrays nimmt der
zur Sicherung von Redundanz benötigte Speicheranteil proportional ab.

Anhang D: Informationen zum RAID 18


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