2 hochdruckpumpe – Metrohm 792 Basic IC Benutzerhandbuch
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5 Hinweise – Wartung – Fehler
792 Basic IC
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Aufbewahrung
Lagern Sie Trennsäulen bei Nichtgebrauch stets verschlossen und ge-
füllt gemäss Angaben des Herstellers.
Totvolumen
Totvolumen an einem Säulenende kann die Ursache für extreme Peak-
verbreiterungen oder Splitting (Auftreten von Doppelpeaks) sein. Durch
Auffüllen der Säule mit Glasbeads (∅ ≤ 100 µm) können die Trennei-
genschaften häufig wieder verbessert werden.
Regenerierung
Haben sich die Trenneigenschaften der Säule verschlechtert, so kann
diese gemäss den Vorschriften des Säulenherstellers regeneriert wer-
den. Bei den von Metrohm erhältlichen Trennsäulen (siehe Kap. 6.3.2)
findet sich die Vorschrift zur Regenerierung auf dem jeder Säule beilie-
genden Merkblatt.
Bei Trennsäulen mit Trägermaterialien auf Silica-Basis dürfen nur
Lösungen mit pH 2
…
7 zur Regenierung verwendet werden, da
sonst die Säulen beschädigt werden können.
5.1.2 Hochdruckpumpe
Pulsationsdämpfer
Zum Schutz von empfindlichen Trennsäulen (z.B. Säulen auf Methacry-
latbasis) vor injektionsbedingten Druckschlägen auf das Säulenmaterial
wird der Einsatz des optional erhältlichen
Pulsationsdämpfers MF
6.2620.150 empfohlen, dessen Installation in Kap. 2.6.2 beschrieben
ist.
Wartung
Zum Schutz der Hochdruckpumpe vor Fremdpartikeln empfehlen wir
Ihnen, den Eluenten einer
Mikrofiltration (Filter 0.45 µm) zu unterzie-
hen und den Eluenten über das
Ansaugfilter 6.2821.090 anzusaugen.
Eine unstabile Grundlinie (Pulsation, Flussschwankungen) ist in vielen
Fällen auf verschmutzte Ventile oder defekte, undichte Kolbendichtun-
gen zurückzuführen.
Verschmutzte Ventile werden durch Spülen mit Wasser, RBS-Lösung
oder Aceton gereinigt (siehe Kap. 5.2.6). Beim Wiedereinsetzen der ge-
reinigten Ventile müssen Sie darauf achten, dass die Flussrichtung
stimmt.
Der
Austausch von Kolbendichtungen ist in Kap. 5.2.6 beschrieben.
Salzkristalle zwischen Kolben und Dichtung verursachen Abriebpartikel,
die in den Eluenten gelangen können. Diese führen zu verschmutzten
Ventilen, Druckanstieg und in Extremfällen zu zerkratzten Kolben. Es ist
deshalb unbedingt darauf zu achten, dass
keine Ausfällungen auftre-
ten können (siehe auch Kap. 5.1.3).