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5.6 Ein Volume formatieren
Die Aktion 'Formatieren' richtet ein Volume durch Erstellung eines Dateisystems so ein, dass auf
diesem Dateien und Ordner gespeichert werden können.
Vorsicht: Durch Formatierung eines Volumes werden alle auf diesem gegenwärtig gespeicherten Daten zerstört.
In folgenden Fällen ist die Formatierung eines Volumes angebracht:
Wenn Sie ein Volume erstellen. In diesem Fall ist das Fenster 'Formatierung' Teil des Assistenten
zur Volume-Erstellung.
Wenn Sie schnell die Daten eines Volumes – beispielsweise als bewährte Sicherheitsmaßnahme –
zerstören wollen.
Wenn Sie das Dateisystems eines Volumes ändern wollen, um Dateien nachfolgend effizienter
speichern zu können.
So formatieren Sie ein Volume
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu bearbeitende Volume und wählen Sie den
Befehl Formatieren.
2. Wählen Sie unter Dateisystem dasjenige aus, welches Sie auf dem Volume erstellt haben
möchten. Für die meisten Windows Betriebssysteme empfiehlt sich das NTFS-Dateisystem.
Beachten Sie: Die Dateisysteme FAT16 bzw. FAT32 können nur auf Volumes mit einer maximalen Größe von
2 GB bzw. 2 TB erstellt werden.
Eine Liste unterstützter Dateisysteme finden Sie unter Unterstützte Dateisysteme.
3. Spezifizieren Sie bei Clustergröße die Größe der Zuordnungseinheit für das Dateisystem.
Es ist empfehlenswert, die vorgegebene Größe zu übernehmen, die in der Liste als (Standard)
gekennzeichnet ist.
Weitere Informationen zur Wahl der Clustergröße finden Sie später in diesem Abschnitt unter
„Mehr über Clustergrößen“.
4. Geben Sie (optional) unter Volume-Bezeichnung einen Namen für das Volume ein, um dieses
besser von anderen Volumes unterscheiden zu können.
Die maximale Zahl der Volume-Bezeichnung hängt vom gewählten Dateisystem ab — siehe Eine
Volume-Bezeichnung ändern (S. 39).
5. Klicken Sie auf OK, um die Formatierung des Volumes zur Liste der ausstehenden Aktionen
hinzuzufügen.
Die Ergebnisse der ausstehenden Aktionen werden unmittelbar so angezeigt, als ob die Aktionen
bereits ausgeführt wurden.
Damit die ausstehenden Aktion durchgeführt werden, müssen Sie diese ausführen (S. 25) lassen.
Wenn Sie das Programm ohne Ausführung der offenen Aktionen beenden, werden diese alle
verworfen.
Mehr über Clustergrößen
Normalerweise ist die Verwendung der Standard-Clustergröße die beste Einstellung.
Kleinere Clustergrößen ermöglichen eine effizientere Speicherplatznutzung, wenn das Volume eine
große Zahl sehr kleiner Dateien enthalten wird.
Höhere Clustergrößen ermöglichen es, die Volume-Größe über normale Limitierungen zu erweitern.
Sie können beispielsweise ein 4-GB-Volume mit FAT16-Dateisystem erstellen, wenn Sie eine
Clustergröße von 64 KB verwenden.
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