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7. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen im Abschlussfenster und klicken Sie auf Fertig stellen.
8. Brennen Sie die ISO-Datei auf CD oder DVD (durch das Brennprogramm eines Drittherstellers)
oder kopieren Sie die Daten auf ein Flash-Laufwerk wie einen USB-Stick (Daten und
Flash-Laufwerk müssen zum Booten separat angepasst werden).
Sobald eine Maschine mit WinPE gebootet wird, startet Acronis Disk Director automatisch.
So erstellen Sie ein PE-Abbild (ISO-Datei) von einer resultierenden WIM-Datei:
Ersetzen Sie die vorgegebene boot.wim-Datei im Windows PE-Ordner mit der neu erstellten
WIM-Datei. Für das genannte Beispiel geben Sie ein:
copy c:\AcronisMedia.wim c:\winpe_x86\ISO\sources\boot.wim
verwenden Sie das Tool Oscdimg. Für das genannte Beispiel geben Sie ein:
oscdimg -n –bc:\winpe_x86\etfsboot.com c:\winpe_x86\ISO
c:\winpe_x86\winpe_x86.iso
Weitere Informationen zur Anpassung von Windows PE finden Sie im Windows
PE-Benutzerhandbuch (Winpe.chm).
7.1.2 Unter bootfähigen Medien arbeiten
Sie können auf einer Maschine, die mit einem bootfähigen Medium gestartet wurde, im
Wesentlichen dieselben Aktionen wie im laufenden Betriebssystem durchführen. Der Unterschied ist
folgender:
1. Die Aktionen Volume prüfen (S. 45) und Volume defragmentieren (S. 46) stehen für bootfähige
Medien nicht zur Verfügung.
2. Spezifizieren Sie das Laufwerkslayout (S. 24), wenn zwei oder mehr Windows-Betriebssysteme
auf der Maschine installiert sind. Wenn nur ein Windows-Betriebssystem installiert ist, wird das
Laufwerkslayout dieses Betriebssystems verwendet. Auf farbrikneuen Geräten oder wenn kein
Windows-Betriebssystem gefunden wurde, wird das Laufwerkslayout entsprechend der
Umgebung des bootfähigen Mediums (Linux-basiert oder Windows PE) verwendet.
3. Ein Linux-basiertes bootfähiges Medium zeigt lokale Laufwerke und Volumes als ungeladen
(unmounted) an (sda1, sda2...).
4. Der Speicherzeitraum für Ereignisse (Logs) ist auf die aktuelle Sitzung beschränkt. Sie können die
gesamte Ereignisliste oder gefilterte Logs in eine Datei speichern.
7.1.2.1
Einen Anzeigemodus einstellen
Bei einer von einem bootfähigen Medium gestarten Maschine wird der Anzeigemodus basierend auf
der Hardware-Konfiguration automatisch erkannt (Monitor- und Grafikkarten-Spezifikationen). Sollte
aus irgendeinem Grund der Darstellungsmodus nicht korrekt erkannt werden, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Drücken Sie im Boot-Menü auf F11.
2. Geben Sie in die Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: vga=ask, fahren Sie dann mit dem
Boot-Vorgang fort.
3. Wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Darstellungsmodi den passenden durch Eingabe seiner
Nummer (z.B. 318), drücken Sie dann auf Enter.
Falls Sie diese Schritte nicht jedes Mal ausführen möchten, wenn Sie eine bestimmte
Hardwarekonfiguration mit einem Boot-Medium starten, erstellen Sie das Medium mit der
entsprechenden Modus-Nummer (in unserem Beispiel: vga=0x318) im Fenster Kernel-Parameter –
siehe Linux-basierte bootfähige Medien (S. 63) zu weiteren Details.
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