Ecc-fehler, Pci-fehler, Problematische bedingungen – Dell PowerVault MD3000 Benutzerhandbuch
Seite 85

Fehlerbehebung am Gehäuse
85
ECC-Fehler
Die RAID-Controller-Firmware kann ECC-Fehler erkennen und einen Einzelbit-ECC-Fehler
ausgleichen. Dies gilt unabhängig davon, ob sich das RAID-Controllermodul in einer redundanten oder
nicht redundanten Konfiguration befindet. Ein Speicher-Array mit redundanten Controllern kann auch
Mehrfachbit-ECC-Fehler ausgleichen, da das Partner-RAID-Controllermodul bei Bedarf übernehmen
kann.
Das RAID-Controllermodul führt einen Failover durch, wenn bis zu 10 Einzelbitfehler oder bis zu
drei Mehrfachbitfehler aufgetreten sind.
PCI-Fehler
Die Firmware des Speichergehäuses kann PCI-Fehler nur erkennen und ausgleichen, wenn die RAID-
Controllermodule redundant konfiguriert sind. Wenn ein virtueller Datenträger Cachespiegelung
verwendet, wird ein Failover zum Partner-RAID-Controllermodul durchgeführt. Dabei wird der Inhalt
des Cachespeichers übertragen.
Problematische Bedingungen
Der Speicher-Array generiert ein kritisches Ereignis, wenn das RAID-Controllermodul eine
problematische Situation erkennt, die zu einem sofortigen Ausfallen des Gehäuses und/oder zu
Datenverlust führen könnte. Der Speicher-Array befindet sich in einer problematischen Situation
wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
•
Mehr als ein Lüfter ist ausgefallen
•
Mindestens ein Temperaturfühler befindet sich im kritischen Bereich
•
Es liegt ein Defekt der Rückwandplatine/des Netzteils vor
•
Zwei oder mehr Temperaturfühler sind unlesbar
•
Das Partner-Controllermodul in einer redundanten Konfiguration wird nicht erkannt, oder
die Kommunikation ist nicht möglich
ANMERKUNG:
Wenn beide RAID-Controllermodule gleichzeitig ausfallen, können für keine Gehäusekomponente
kritische oder nicht-kritische Alarmmeldungen ausgegeben werden.
Wenn sich das Gehäuse in einer problematischen Situation befindet, blinkt die Gehäusestatus-LED
gelb.