Raid-levels für virtuelle duplizierungs, Repository-laufwerke, Primäre und sekundäre paare – Dell POWERVAULT MD3600F Benutzerhandbuch
Seite 218: Aus virtuellen laufwerken

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Konfiguration: Erweiterungsfunktion „Remote-Duplizierung“
RAID-Levels für virtuelle Duplizierungs-Repository-Laufwerke
Wenn virtuelle Duplizierungs-Repository-Laufwerke aus nicht konfiguriertem
freien Speicherplatz auf dem Speicher-Array erstellt werden, können Sie ein
RAID-Level für die Laufwerksgruppe aus den folgenden Levels auswählen:
RAID 1/10, RAID 5 oder RAID 6. Wenn die virtuellen Duplizierungs-Repository-
Laufwerke jedoch aus einer vorhandenen Laufwerksgruppe heraus erstellt wer-
den, können die RAID-Levels nicht durch den Anwender konfiguriert werden.
Primäre und sekundäre Paare aus virtuellen Laufwerken
Nach der Aktivierung der Funktion „Remote-Duplizierung“ und der Konfigu-
ration der FC-Fabric werden individuelle virtuelle Laufwerkspaare für die
Duplizierung erstellt. Es können bis zu 16 virtuelle Laufwerkspaare für die
Duplizierung erstellt werden. Jedes Paar besteht aus einem primären virtuel-
len (Online-) Laufwerk und einem sekundären virtuellen (Offline-) Laufwerk,
wobei beide Laufwerke den gleichen Speicherplatz aufweisen. Primär- und
Sekundärrollen können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, um die
Duplizierungsdatensätze zu testen, ohne die Beziehung zu unterbrechen. Es
können unabhängige Kopien durch Löschen der Beziehung erstellt werden; in
diesem Fall sind beide virtuellen Laufwerke für ihre konfigurierten Hosts im
Online-Status verfügbar.
Vor der Erstellung eines virtuellen Laufwerkpaares müssen Sie Folgendes
sicherstellen:
1 Die Erweiterungsfunktion „Remote-Duplizierung“ wurde auf den pri-
mären und sekundären Speicher-Arrays installiert und aktiviert.
2 Die Speicher-Arrays, die die beiden zu duplizierenden virtuellen Lauf-
werke enthalten, sind über eine Fibre-Channel-Fabric-Schnittstelle
angeschlossen.
3 Der sekundäre Speicher-Array enthält ein virtuelles Laufwerk mit mindes-
tens der gleichen Kapazität wie der des primären virtuellen Laufwerks im
duplizierten Paar.
4 Beide virtuellen Laufwerke werden in der Speicherverwaltungssoftware
angezeigt.
5 Alle E/As auf dem sekundären virtuellen Laufwerk werden angehalten, und
für alle Dateisysteme wird ein Unmounting-Vorgang durchgeführt.