Remko kwp – REMKO KWP 400 Benutzerhandbuch

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Mediumleitungen

Die Mediumleitungen können als
Kupfer-, Stahl- oder Kunstoff-Roh-
re ausgeführt sein. Um die Druck-
verluste zu minimieren sollten nur
strömungsgünstige Fittinge ver-
wendet werden.
Bei der Auslegung sind die bei
Kaltwasser-Systemen großen
Volumenströme, höhere Druck-
verluste infolge eines Wasser-
Glykol-Gemisches und der
Mindestvolumenstrom des Kalt-
wasser-Erzeugers zu beachten.
Die Leitung ist dampfdiffusions-
dicht zu isolieren, ggf. ist die aktu-
elle EnEV zu beachten. Im Aussen-
bereich ist eine UV-beständigkeit
zu realisieren.

Victaulic Verbindungen

Der Anschluss an die Geräte
erfolgt mittels Victaulic-Verbindun-
gen. Die Victaulic-Verbindungen
bieten viele Vorteile, z.B. Schwin-
gungsreduzierungen der internen
Rohrieltung an die bauseitige
Verrohrung. Der Rohrstutzen
erlaubt ein Verschweißen oder
eine Gewinde-verbindung mit
der bauseitigen Verrohrung. Die
Verbindung ist aus den folgenden
Bildern ersichtlich:

Victaulic-Verbindungen

Druck- und Temperaturanzeigen

Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt, Mediumaustritt sowie
am Verflüssiger. Über den Regler
können die Werte der Sensoren
abgefragt werden.

Strangregulierventile

Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Ggf. ist ein Strangregulierventil in
der Vorlaufleitung zur Regulierung
des Volumenstromes bei zu hohem
Pumpendruck erforderlich.

Anschluss der
Mediumleitungen

Der bauseitige Anschluss der
Leitungen erfolgt auf der Rück-
seite der Geräte.

Für Servicezwecke sind die

Anschlüsse mit Absperrventilen

auszurüsten und der Volumen-

strom mittels Strangregulierven-

tilen einzustellen.

Zusätzliche automatische Ent-

lüftungsventile sind im Vor- und

Rücklauf, an der höchsten Stelle

der Installation, vorzusehen.

Die Mediumleitungen dürfen

keine statischen Belastungen

auf das Gerät ausüben.

Der Anschluss der Leitungen

darf keine thermische oder

mechanische Beanspruchung

auf das Gerät erzeugen.

Ggf. Leitung kühlen bzw.

mit dem zweiten Werkzeug

gegenhalten.

Wird das Gerät erst nur mit

einem Teil der Gesamtanlage

betrieben, ist der Medium-

volumenstrom der fehlenden

Anlagenteile durch Strangregu-

lierventile zu simulieren.

Die Rohrdimensionierung

ist so auszulegen, dass der

vorgeschriebene Mindest-

volumenstrom nicht unter-

schritten wird.

Rohrführung
KWP 400-1750

keine Rohr

führung

möglich

freie Rohr-

führung

möglich

Zur Realisierung des Mindest-

volumenstromes muss ein dau-

erhafter großer Volumenstrom

sichergestellt werden.

!

ACHTUNG

Quelle: Victaulic

REMKO KWP

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