Olympus E-510 Benutzerhandbuch
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Information
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AUTO-Modus
AE-Programm (siehe „P (Programm)-Modus“ auf der nächsten Seite). Zusätzlich wird in diesem Modus
bei unzureichender Umgebungshelligkeit der eingebaute Blitz automatisch aufgeklappt.
Belichtung
Die Belichtung wird durch die bei der Aufnahme zur Verfügung stehende Lichtmenge bestimmt. Die
verfügbare Lichtmenge wird durch die Blendenöffnung (in das Objektiv einfallendes Licht) und die
Verschlusszeit (wie lange der Verschlussvorhang geöffnet ist) gesteuert.
Belichtungsautomatik mit Blendenvorwahl (A)
Sie wählen die Blende, die Kamera bestimmt automatisch die geeignete Verschlusszeit, um eine
einwandfrei belichtete Aufnahme zu erhalten.
Belichtungsautomatik mit Verschlusszeitvorwahl (S)
Sie wählen die Verschlusszeit, die Kamera bestimmt automatisch die geeignete Blende, um eine
einwandfrei belichtete Aufnahme zu erhalten.
Belichtungsautomatik (AE)
Der in der Kamera eingebaute Belichtungsmesser bestimmt automatisch die Belichtung. Die Kamera
bietet 3 automatische Belichtungsfunktionen: Die Kamera wählt sowohl die Blende als auch die
Verschlusszeit (P); Sie wählen die Blende, die Kamera bestimmt automatisch die geeignete Verschlusszeit
(A); Sie wählen die Verschlusszeit, die Kamera bestimmt automatisch die geeignete Blende (S); Im
manuellen Kameramodus (M) wählen Sie sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit.
Blendenöffnung
Die Blendenöffnung bestimmt die Lichtmenge, die durch das Objektiv gelangt. Je größer / kleiner die
Blendenöffnung, desto geringer / weiter die Schärfentiefe. Entsprechend können Sie ein Motiv vor einem
verschwommenen / scharfen Hintergrund abbilden. Die Blendenwerte (F) verhalten sich umgekehrt zur
Blendenöffnung: Je kleiner der Blendenwert, desto größer die Blendenöffnung und umgekehrt.
Bildwandlereinrichtung
Bildwandler, der das durch das Objektiv einfallende Licht in elektrische Signale umsetzt. Bei dieser
Kamera wird das erfasste Licht in RGB-Signale umgewandelt, um ein elektronisches Bild zu erzeugen.
DCF (Design rule for Camera File system)
Von der JEITA (Japan Electronics and Information Technology Industries Association) eingeführte
Datenspeicherungsnorm für digitale Bilder.
Digitale ESP-Messung (ESP: Electro-Selective Pattern)
Zur Ermittlung der Belichtung wird das Bild in 49 Bereiche aufgeteilt, und die Helligkeitspegel in jedem
Bereich werden gemessen und berechnet.
DPOF (Digital Print Order Format)
Dient der Abspeicherung von Druckvorauswahldaten bei Digitalkameras. Die gespeicherten Informationen
zu Wahl und Anzahl der auszudruckenden Bilder können von einem Drucker oder Fotolabor mit DPOF-
Unterstützung bearbeitet werden, um den Ausdruck entsprechend der Druckvorauswahl automatisch
durchzuführen.
Farbraum
Modell zur Beschreibung von Farben mit mehr als 3 Koordinaten. Farbraum-Normen wie sRGB oder
Adobe RGB werden zur Codierung / Decodierung von Farben verwendet.
Farbtemperatur
Die Spektralbreite von Weißlichtquellen wird numerisch als Farbtemperatur angegeben. Für die
Bestimmung der Farbtemperatur wurde in der Physik zur Skalierung mit genormten Werten ein
theoretischer Körper erdacht, der sich entlang einer Skala durch die „Erwärmung“ seine Farbe von rot über
weiß bis blau verändert. Die Maßeinheit für die Farbtemperatur ist Kelvin (K). Es gilt: Je höher die
Farbtemperatur, desto mehr Blau und weniger Rot – und umgekehrt: Je niedriger die Farbtemperatur,
desto mehr Rot und weniger Blau. Insbesondere beim Fotografieren unter Fluoreszenzlicht oder
gemischtem Licht (Tageslicht und Kunstlicht) kann es zu unnatürlichen Farbverschiebungen kommen. Die
Weißabgleichfunktion dieser Kamera kann eingesetzt werden, um in schwierigen Lichtverhältnissen eine
korrekte Farbcharakteristik zu erzielen.
ISO-Empfindlichkeit
Internationale Abkürzung für „International Organization for Standardization“. Die
Empfindlichkeitseinstellung bei Digitalkameras basiert auf demselben ISO-Standard wie für die
Filmempfindlichkeit. Die Empfindlichkeit wird mit einem Wert angegeben, z. B. als „ISO 100“. Je höher der
ISO-Wert, desto höher die Empfindlichkeit. Bei hohem ISO-Wert kann auch bei geringer
Umgebungshelligkeit noch ohne Blitz fotografiert werden.
Fachbegriffe