VEGA VEGASCAN 850 Benutzerhandbuch
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VEGASCAN 850
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Inbetriebnahme - Sensorbedienung mit dem Bedienmodul MINICOM
3. Messbedingungen
Hier teilen Sie jedem Sensor einzeln mit, unter
welchen Einsatzbedingungen die Messung
stattfindet, z.B. Messung in von der Luft
abweichenden Gaszusammensetzungen,
was die Laufzeit der Ultraschallsignale verän-
dert, oder ob Sie eine Flüssigkeit (harte
Echos) oder ein Schüttgut (weiche Echos)
messen wollen.
4. Störechospeicher
Eine Störechospeicherung ist immer dann
sinnvoll, wenn nicht zu umgehende (Korrek-
tur der Einbaulage) Störechoquellen wie z.B.
Behälterverstrebungen als Störer reduziert
werden müssen. Mit dem Anlegen eines
Störechospeichers veranlassen Sie die
Sensorelektronik, sich die Störechos zu mer-
ken und in einer internen Datenbank abzule-
gen. Die Sensorelektronik behandelt diese
(Stör-) Echos dann geringwertiger als das
Nutzecho bzw. blendet die Störechos aus.
5. Nutz- und Rauschpegel
Im Menü
erhalten Sie eine wichtige Information über
die Signalgüte des Füllgutechos. Je größer
der „S-N“-Wert ist, um so sicherer ist die
Messung (Menüplan MINICOM).
Ampl.:
Bedeutet Amplitude des Füllgut-
echos in dB (Nutzpegel)
S-N:
Bedeutet Signal-Noise, also der
Nutzpegel minus dem Pegel des
Hintergrundrauschens
Je größer der „S-N“-Wert ist (Abstand der
Amplitude Nutzpegel zum Rauschpegel), um
so besser ist Ihre Messung:
> 50 dB
Messung hervorragend
40 … 50 dB
Messung sehr gut
20 … 40 dB
Messung gut
10 … 20 dB
Messung befriedigend
5 … 10 dB
Messung ausreichend
< 5 dB
Messung schlecht
Beispiel:
Ampl. = 68 dB
S-N = 53 dB
68 dB – 53 dB = 15 dB Rauschpegel
Ein Signalabstand von 53 dB bedeuten eine
sehr gute Messsicherheit.
6.
Auswertung/Skalierung des
Sensordisplays
(siehe Menüplan)
Ampl.:
XX dB
S-N:
XX dB