4 montage und einbau, 1 einbauhinweise allgemein, Messbereich – VEGA VEGASON 51P…53P Profibus PA Benutzerhandbuch
Seite 19: Abstrahlwinkel und störechos

VEGASON 51P … 53P
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24960-DE-040304
Montage und Einbau
4 Montage und Einbau
4.1 Einbauhinweise allgemein
Messbereich
Sie wählen Ihr Gerät, neben anderen Kriteri-
en, nach Ihrem erforderlichen Messbereich.
Die Bezugsebene für den Mindestabstand
und den Maximalabstand zum Füll- oder
Schüttgut ist die Schallwandleroberfläche
(Membran) oder an Geräten in Flanschaus-
führung der Geräteflansch. Beachten Sie
dazu die Angaben der Bezugsebene im
Kapitel „3.3 Maße“. Die maximale Befüllung ist
abhängig von der erforderlichen Minimal-
distanz des eingesetzten Gerätes (0,25 m
bis 0,75 m) und dem Montageort des
Gerätes oder Schallwandlers.
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Mindestabstand, max. Messbereich und Messspanne (Beispiel VEGASON 51, 52 und 53)
Max. Messdistanz: 4 m (Typ 51), 7 m (Typ 52), 15 m (Typ 53)
Voll
Messspanne
Minimal-
abstand
1m
Leer
Minimal-
abstand
Minimal-
abstand
0,25 m
0,4 m
0,75 m
Bezugsebene
Typ 51
Typ 53
Typ 52
max. Messbereich
Abstrahlwinkel und Störechos
Die Ultraschallimpulse werden durch die
Schallwandler gebündelt. Die Impulse verlas-
sen die Schallwandler, dem Lichtstrahl eines
Scheinwerfers vergleichbar, in der Form
eines Kegels. Der Abstrahlwinkel beträgt bei
-3 dB Schallleistung 5,5° (VEGASON 51/5)
bzw. 3° (VEGASON 53).
Jeder Gegenstand in diesem Sendekegel
verursacht ein großes Störecho. Besonders
in den ersten Metern des Sendekegels verur-
sachen Rohre, Behälterverstrebungen oder
andere Einbauten starke Störreflexionen. So
ist z.B. in einer Entfernung von 6 m das Stör-
echo einer Behälterverstrebung neunmal
größer als in einer Entfernung von 18 m.
Die Energie der Ultraschallimpulse verteilt
sich bei weiter entfernten Störflächen auf eine
größere Fläche, so dass die dort zurück-
reflektierten Störechos schwächer und damit
unkritischer sind als im Nahbereich.
Achten Sie auf eine möglichst senkrechte
Ausrichtung der Sensorachse auf die Füllgut-
oberfläche und vermeiden Sie wenn möglich
Behältereinbauten innerhalb des 100 %-
Sendekegels, z.B. durch Rohre und Verstre-
bungen.
Die Darstellung der Ultraschallkegel ist stark
vereinfacht und repräsentiert nur die Haupt-
sendekeule. Tatsächlich aber existieren noch
einige schwächere Nebenkeulen.