HP 9g-Grafenberechner Benutzerhandbuch
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G-26
Hinweis: Der Befehl GOTO n erlaubt keine Sprünge zwischen
Programmbereichen. Ein GOTO n Befehl springt nur zu der spezifizierten
Adresse (Lbl) innerhalb des gleichen Programmbereichs.
End
⇒
Jedes Programm muss mit dem Befehl END eindeutig einen Endpunkt
zugewiesen bekommen. Bei Erstellen eines neuen Programms ist dieser
Befehl bereits automatisch vorhanden.
Inkrement und Dekrement
nachgestellt: Memory variable + + oder Memory variable – –
vorangestellt: +
+ Memory variable oder – – Memory variable
⇒
Eine Speichervariable wird um 1 erhöht oder erniedrigt. Bei
Standard-Speichervariablen können die Operatoren + + ( Inkrement )
und – – ( Dekrement ) entweder nachgestellt oder vorangestellt werden. Bei
Feldvariablen müssen die Operatoren stets vorangestellt werden.
Bei vorangestellten Operatoren wird die neue Speichervariable berechnet
bevor der Ausdruck überprüft wird, bei nachgestellten Operatoren wird
die Speichervariable berechnet nachdem der Ausdruck überprüft wurde.
For-Schleife
FOR
(
Anfangsbedingung; Fortlaufbedingung; neuer Wert)
{
Anweisungen
}
⇒
Ein FOR Schleife ist nützlich zur wiederholten Ausführung von ähnlichen
Aktionen, solange sich ein Zähler zwischen definierten Werten befindet.
Beispiel:
FOR
( A = 1 ; A
≤
4 ; A + + )
{ C = 3 x A ; PRINT ” ANS = ” , C }
END
⇒
Ergebnis : ANS = 3, ANS = 6, ANS = 9, ANS = 12
Diese Schleife wird folgendermaßen abgearbeitet:
1. FOR A = 1: A bekommt den Anfangswert 1. Mit A = 1 ist die Bedingung
A ≤
4 erfüllt und die Anweisungen werden ausgeführt und A wird um 1
erhöht.
2. Jetzt
gilt
A = 2. A ≤
4 ist noch erfüllt, also werden die Anweisungen
ausgeführt und A wird erneut um 1 erhöht, usw.
3. Wenn
A = 5, ist A ≤
4 nicht mehr gültig und die Anweisungen werden
nicht ausgeführt. Das Programm fährt mit dem nächsten Anweisungsblock
fort.
Sleep-Befehl
SLEEP (
Zeit
)