5 suppressormodul, 6 verbindungen – Metrohm 790 Personal IC Benutzerhandbuch

Seite 163

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5 Hinweise – Wartung – Fehler

790 Personal IC

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5.1.5 Suppressormodul

Schutz

Zum Schutz des Suppressormoduls vor Fremdpartikeln oder Bakteri-

enwachstum müssen zwei

Filtereinheiten PEEK 6.2821.100 (siehe

Kap. 2.3.5) zwischen der Schlauchpumpe und den Einlasskapillaren

des Suppressormoduls montiert werden (siehe Kap. 2.8.2).

Betrieb

Das

Metrohm-Suppressor-Modul MSM besteht aus insgesamt 3

Suppressoreinheiten, welche im Turnus für die Suppression eingesetzt,

mit Schwefelsäure regeneriert bzw. mit Wasser gespült werden. Um je-

des neue Chromatogramm unter vergleichbaren Bedingungen aufzu-

nehmen, wird normalerweise mit frisch regeneriertem Suppressor gear-

beitet. Die Umschaltung erfolgt dabei automatisch zusammen mit der

Ventilumschaltung.

Das Suppressormodul wird mit der im Gerät eingebauten

Zweikanal-

Schlauchpumpe betrieben, welche die Regenerierungslösung (nor-

malerweise

20 mmol/L H

2

SO

4

) und die Spüllösung (normalerweise

dest. H

2

O) zu den Suppressoreinheiten fördert (Flussrate 0.5 mL/min).

Die Suppressoreinheiten dürfen nie in derselben Flussrichtung mit

H

2

SO

4

regeneriert werden, in welcher der Eluent gefördert wurde.

Montieren Sie deshalb die Ein- und Auslasskapillaren immer gemäss

Kap. 2.8.4 nach dem in Abb. 16 aufgezeichneten Schema.

Das Suppressormodul darf nie in trockenem Zustand weitergeschal-

tet werden, da so die Gefahr der Blockierung besteht. Vor jedem

Weiterschalten des Suppressormoduls sollten die drei Suppresso-

reinheiten mindestens ½ h mit Eluent, Regenerierungs- und Spüllö-

sung gespült worden sein.

Die Kapazität der Suppressoreinheiten ist nach ca. 2 h erschöpft. Bei

grösseren Unterbrüchen zwischen den einzelnen Messungen wird

empfohlen, in den Pausen das System

Prep MSM.smt

zu starten, bei

dem das Suppressormodul alle 20 min automatisch weitergeschaltet

wird.

Wartung

Bei verminderter Kapazität oder hohem Gegendruck muss das

Suppressormodul regeneriert (Kap. 5.2.7), gereinigt (Kap. 5.2.8) oder

ausgetauscht werden (Kap. 5.2.9).

5.1.6 Verbindungen

Sämtliche Verbindungen zwischen Injektor, Säule und Detektor müssen

möglichst kurz, totvolumenarm und absolut dicht sein. Die PEEK-

Kapillare nach dem Detektorblock muss frei durchgängig sein (die

Messzelle ist geprüft auf 5 MPa = 50 bar Gegendruck).

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