3 recycling (kreislauf), 4 stillegung, 5 auswechseln von trennsäulen – Metrohm 790 Personal IC Benutzerhandbuch
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5 Hinweise – Wartung – Fehler
790 Personal IC
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5.2.3 Recycling
(Kreislauf)
Um den Eluenten-Verbrauch im Ruhezustand zwischen den Injektionen
(z.B. über Nacht) möglichst gering zu halten, kann das sog. ”Recyc-
ling”-Verfahren angewendet werden. Beim Recycling wird der an der
Auslasskapillare des Detektorblocks austretende Eluent direkt in die
Eluentenflasche zurückgeleitet. Das IC-System ist so schnell bereit für
neue Injektionen, ohne dass lange konditioniert werden muss.
Das Recycling-Verfahren darf nicht angewendet werden
• beim Betrieb mit dem Suppressormodul,
• mit alkalischen Eluenten,
• bei der Kationensäule METROSEP Cation 1-2 (6.1010.000).
5.2.4 Stillegung
Wird der Personal IC 790 für längere Zeit stillgelegt, so muss das ganze
IC-System (
ohne Säule und Suppressor) mit Methanol/Wasser (1:4)
salzfrei gespült werden, um ein Auskristallisieren von Eluentsalzen mit
entsprechenden Folgeschäden zu vermeiden.
Zur Spülung werden die Verbindungen zu Trennsäule und Suppres-
sormodul entfernt; die beiden Kapillaren 20
20
20
20 und 37
37
37
37 (siehe Abb. 13 bzw.
Abb. 15) werden mit der dem Zubehör beiliegenden Kupplung 26
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(6.2620.060) direkt miteinander verbunden. Gespült wird mit Metha-
nol/Wasser (1:4) solange, bis die Leitfähigkeit unter 10 µS/cm abfällt.
5.2.5
Auswechseln von Trennsäulen
Identisches Trennsystem
Beim Ersatz einer IC-Trennsäule durch eine Säule gleichen Typs wird
folgendermassen vorgegangen (siehe dazu Abb. 13 bzw. Abb. 15):
1 Alte Säule entfernen
• Hochdruckpumpe ausschalten und Druckabbau abwarten.
• Säule 66663333 von Einlasskapillare 37
37
37
37 des Detektorblocks bzw.
von der Suppressor-Einlasskapillare 78
78
78
78 abschrauben.
• Säule 63
63
63
63 von Säulenanschlusskapillare 20
20
20
20 bzw. der Vorsäule
abschrauben.
2 Neue Säule am Injektor anschliessen
• Verschlusskappen von der Säule 63
63
63
63 abnehmen.
• Einlassende der Trennsäule 63
63
63
63 (Flussrichtung beachten) an
Säulenanschlusskapillare 20
20
20
20 bzw. an der Vorsäule (siehe
Kap. 2.7.7/8) anschrauben.