VEGA VEGAMET 624 Benutzerhandbuch

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8 Anwendungsbeispiele

VEGAMET 624 • 4 … 20 mA/HART

28969-DE-130620

Min.-Abgleich: Geben Sie den passenden Wert für 0 % ein, d. h.

die Distanz vom Sensor bis zum Medium, solange kein Durchfluss

stattfindet. Im nachfolgenden Beispiel sind dies 1,40 m.
Max.-Abgleich: Geben Sie den passenden Wert für 100 % ein, d. h.

die Distanz vom Sensor bis zum Medium, bei der maximalen Durch-

flussmenge. Im nachfolgenden Beispiel sind dies 0,80 m.

100%

0,80m (d)

=

400m

3

/h

=

0%

1,40m (d)

=

0m

3

/h

=

Abb. 14: Abgleich Durchflussmessung mit Dreiecksüberfall

Wählen Sie im DTM-Fenster "Linearisierung" die Option "Durchfluss"

und anschließend das von Ihnen verwendete Gerinne (im Beispiel

oben Dreiecksüberfall).

Wählen Sie im DTM-Fenster "Skalierung" unter "Messgröße" die

Option "Durchfluss". Anschließend muss die Wertzuweisung erfolgen,

d. h. es wird die Durchflussmenge dem 0 und 100 %-Wert zugewie-

sen. Wählen Sie als letzten Schritt die gewünschte Maßeinheit. Für

obiges Beispiel wäre dies: 0 % = 0 und 100 % = 400, Maßeinheit

m³/h.

Entscheiden Sie zunächst, ob Sie einen Relais- und/oder einen

Stromausgang verwenden möchten. Im DTM-Fenster "Ausgänge"

können Sie jeden beliebigen der jeweils drei Ausgänge verwenden,

solange diese nicht für andere Aufgaben bereits verwendet werden.
Wählen Sie anschließend unter "Betriebsart" (Relais) bzw. "Aus-

gangskennlinie" (Stromausgang) die Option "Durchflussmengenpuls"

oder "Probenahmepuls". Geben Sie unter "Pulsausgabe alle" die

Durchflussmenge an, nachdem jeweils ein Puls ausgegeben werden

soll (z. B. 400 m³ entspricht ein Puls pro Stunde bei einer Durchfluss-

menge von 400 m³/h).
In der Betriebsart "Probenahmepuls" wird ein zusätzlicher Puls nach

einer definierten Zeit ausgegeben. Dies bedeutet, es wird nach

jedem Puls ein Timer gestartet, nach dessen Ablauf erneut ein Puls

ausgegeben wird. Dies gilt nur, falls nicht schon zuvor ein Puls durch

Überschreiten der Durchflussmenge ausgegeben wurde.
Bedingt durch Schlammbildung am Grunde eines Gerinnes, kann es

vorkommen, dass der ursprünglich vorgenommene Min.-Abgleich

nicht mehr erreicht wird. Folge ist, dass trotz "leerem“ Gerinne stetig

kleine Mengen in die Durchflussmengenerfassung eingehen. Die Op-

tion "Schleichmengenunterdrückung" bietet die Möglichkeit, gemes-

Abgleich

Linearisierungskurve

Skalierung

Ausgänge

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