Standrohrmessung in inhomogenen füllgütern – VEGA VEGAPULS 51K…54K 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch
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VEGAPULS 51K … 54K
21750-DE-031222
Montage und Einbau
Standrohrmessung in inhomogenen
Füllgütern
Wollen Sie inhomogene oder geschichtete Füll-
güter im Schwallrohr messen, so ist das
Schwallrohr mit Bohrungen, Langlöchern oder
Schlitzen zu versehen. Diese Öffnungen ge-
währleisten, dass die Flüssigkeit im Rohr
durchmischt wird und der übrigen Behälter-
flüssigkeit entspricht.
Sehen Sie die Öffnungen um so dichter vor,
je inhomogener das zu messende Füllgut ist.
Die Bohrungen oder Schlitze müssen aus
Gründen der Radarsignalpolarisation in zwei
um 180° versetzten Reihen angebracht wer-
den. Die Montage des Radar-Sensors erfolgt
dann so, dass das Typschild des Sensors in
einer Achse mit den Bohrungsreihen liegt.
ш 5...10
ш 5...10
Öffnungen im Schwallrohr zur Durchmischung bei
inhomogenen Füllgütern
geringfügig inhomogene
Flüssigkeiten
inhomogene Flüssigkeiten
homogene
Flüssigkeiten
ø 5...10
VEGAPULS 54: Bohrungsreihen in einer Achse mit
dem Typschild
Typschild
Flanschverbindungen bei Bypassrohren
Jeder breitere Schlitz verursacht ein Stör-
echo. Die Schlitze sollten deshalb nicht
breiter als 10 mm sein, um den Signal-
Rauschpegel gering zu halten. Runde
Schlitzenden sind besser als rechteckige.