2 hochdruckpumpe, Hochdruckpumpe – Metrohm 861 Advanced Compact IC Benutzerhandbuch
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4.1 Praktische Hinweise zur Ionenchromatographie
861 Advanced Compact IC / Gebrauchsanweisung 8.861.1031
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den Produktinformationen zur Trennsäule auf
Produktbereich Ionenchromatographie, oder lassen Sie sich direkt von
Ihrer Vertretung beraten.
Aufbewahrung
Lagern Sie Trennsäulen bei Nichtgebrauch stets verschlossen und ge-
füllt gemäss Angaben des Herstellers.
Regenerierung
Haben sich die Trenneigenschaften der Säule verschlechtert, so kann
diese gemäss den Vorschriften des Säulenherstellers regeneriert wer-
den. Bei den von Metrohm erhältlichen Trennsäulen findet sich die Vor-
schrift zur Regenerierung auf dem jeder Säule beiliegenden Merkblatt.
Bei Trennsäulen mit Trägermaterialien auf Silica-Basis dürfen
nur Lö-
sungen mit pH 2
…
7 zur Regenerierung verwendet werden, da sonst
die Säulen beschädigt werden können.
4.1.2 Hochdruckpumpe
Pulsationsdämpfer
Zum Standardzubehör des 861 Advanced Compact IC gehört der Pul-
sationsdämpfer MF 6.2620.150, dessen Installation in Kap. 2.6.2 be-
schrieben ist. Er dient zur Verringerung von störenden Pulsationen bei
hochempfindlichen Messungen und bietet auch Schutz vor injektions-
bedingten Druckschlägen auf das Säulenmaterial.
Wartung
Zum Schutz der Hochdruckpumpe vor Fremdpartikeln empfehlen wir Ih-
nen, den Eluenten einer Mikrofiltration (Filter 0.45
µ
m) zu unterziehen
und den Eluenten über das Ansaugfilter 6.2821.090 anzusaugen.
Eine unstabile Grundlinie (Pulsation, Flussschwankungen) ist in vielen
Fällen auf verschmutzte Ventile oder defekte, undichte Kolbendichtun-
gen zurückzuführen.
Verschmutzte Ventile werden durch Spülen mit Wasser, RBS-Lösung
oder Aceton gereinigt (siehe Kap. 4.2.6). Die Spülwirkung wird durch
kurze Behandlung in einem Ultraschallbad noch erhöht. Beim Wieder-
einsetzen der gereinigten Ventile müssen Sie darauf achten, dass die
Flussrichtung stimmt.
Der Austausch von Kolbendichtungen ist in Kap. 4.2.6 beschrieben.
Salzkristalle zwischen Kolben und Dichtung verursachen Abriebpartikel,
die in den Eluenten gelangen können. Diese führen zu verschmutzten
Ventilen, Druckanstieg und in Extremfällen zu zerkratzten Kolben. Es ist
deshalb unbedingt darauf zu achten, dass keine Ausfällungen auf-
treten können (siehe auch Kap. 4.1.3).