5 suppressormodul «msm ii, 6 verbindungen, Suppressormodul «msm ii – Metrohm 861 Advanced Compact IC Benutzerhandbuch
Seite 79: Verbindungen

4.1 Praktische Hinweise zur Ionenchromatographie
861 Advanced Compact IC / Gebrauchsanweisung 8.861.1031
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des Schnapphebel 50 auf der rechten Seite ganz an, wenn die Pumpe
für längere Zeit ausgeschaltet wird (so bleibt der einmal eingestellte op-
timale Anpressdruck erhalten).
4.1.5 Suppressormodul
«MSM
II»
Schutz
Zum Schutz des Suppressormoduls «MSM II» vor Fremdpartikeln oder
Bakterienwachstum muss ein Filter 6.2821.130 58 (Bestandteil der der
"PEEK-Kupplung 81 mit Filter und Schlauchsicherung" 6.2744.180) zwi-
schen die Schlauchpumpe und die Einlasskapillaren des Suppressor-
moduls «MSM II» montiert werden (siehe Kap. 2.8.2).
Betrieb
Das Suppressormodul «MSM II» besteht aus insgesamt 3 Suppres-
soreinheiten, welche im Turnus für die Suppression eingesetzt, mit
Schwefelsäure regeneriert bzw. mit Wasser gespült werden. Um jedes
neue Chromatogramm unter vergleichbaren Bedingungen aufzuneh-
men, wird normalerweise mit frisch regeneriertem Suppressor gearbei-
tet. Die Umschaltung erfolgt dabei automatisch zusammen mit der Ven-
tilumschaltung.
Die Suppressoreinheiten dürfen nie in derselben Flussrichtung mit
H
2
SO
4
regeneriert werden, in welcher der Eluent gefördert wurde.
Montieren Sie deshalb die Ein- und Auslasskapillaren immer gemäss
Kap. 2.8.4 nach dem in Abb. 18 aufgezeichneten Schema.
Das Suppressormodul «MSM II» darf nie in trockenem Zustand weiter-
geschaltet werden, da so die Gefahr der Blockierung besteht. Vor je-
dem Weiterschalten des Suppressormoduls «MSM II» sollten die drei
Suppressoreinheiten mindestens 30 min mit Eluent, Regenerierungs-
und Spüllösung gespült worden sein.
Wartung
Bei verminderter Kapazität oder hohem Gegendruck muss das Supp-
ressormodul «MSM II» regeneriert (Kap. 4.2.7), gereinigt (Kap. 4.2.8)
oder ausgetauscht werden (Kap. 4.2.9).
4.1.6 Verbindungen
Sämtliche Verbindungen zwischen Injektionsventil, Säule und Detektor
müssen möglichst kurz, totvolumenarm und absolut dicht sein. Die
PEEK-Kapillare nach dem Detektorblock muss frei durchgängig sein
(die Messzelle ist geprüft auf 5 MPa = 50 bar Gegendruck). Verwenden
Sie im Hochdruckbereich nur PEEK-Kapillaren. Verwenden Sie für die
Kapillarverbindung zwischen Injektionsventil 28 und Detektorblock 45
PEEK-Kapillaren mit 0.25 mm i.D.