7 regenerierung des suppressormodul «msm ii, 8 reinigung des suppressors, Regenerierung des suppressormodul «msm ii – Metrohm 861 Advanced Compact IC Benutzerhandbuch
Seite 87: Reinigung des suppressors, Kap. 4.2.7 ), Kap. 4.2.8 )

4.2 Wartung und Unterhalt
861 Advanced Compact IC / Gebrauchsanweisung 8.861.1031
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4.2.7
Regenerierung des Suppressormodul «MSM II»
Regenerierung bei verminderter Kapazität
Werden die Suppressoreinheiten über längere Zeit mit gewissen
Schwermetallen (z.B. Eisen) oder organischen Verunreinigungen belas-
tet, so können diese mit der üblicherweise verwendeten Regenerie-
rungslösung (50 mmol/L H
2
SO
4
) nicht mehr vollständig entfernt werden.
Dadurch wird die Kapazität der Suppressoreinheiten beeinträchtigt, was
in leichteren Fällen eine verminderte Phosphatempfindlichkeit und in
schwereren Fällen einen starken Basislinienanstieg zur Folge hat. Tre-
ten solche Kapazitätsprobleme auf einer oder mehreren Positionen auf,
müssen die entsprechenden Suppressoreinheiten wie folgt behandelt
werden:
1 Suppressor vom IC-System abhängen
•
Suppressor von Trennsäule und Detektor abhängen.
2 Suppressor regenerieren
•
Suppressoreinheit je während ca. 15 min mit einer der folgen-
den Lösungen spülen:
Verunreinigung mit Schwermetallen
1 mol/L H
2
SO
4
+ 0.1 mol/L Oxalsäure
Verunreinigung mit organischen kationischen
Komplexbildnern
0.1 mol/L H
2
SO
4
/ 0.1 mol/L Oxalsäure / Aceton 5%
Starke Verunreinigung mit organischen Substanzen
0.2 mol/L H
2
SO
4
/ Aceton
≥
20%
Die Pumpschläuche 6.1826.110 bestehen aus PVC und
dürfen deshalb nicht zum Spülen mit Lösungen verwendet
werden, die organische Lösungsmittel enthalten. Verwen-
den Sie in diesem Fall andere Pumpschläuche oder set-
zen Sie eine andere Pumpe zum Spülen ein.
3 Suppressor am IC-System anschliessen
•
Suppressor wieder am IC-System anschliessen. Falls die Ka-
pazitätsprobleme bestehen bleiben, muss der Suppressor-
Rotor ausgetauscht werden (siehe Kap. 4.2.9).
4.2.8
Reinigung des Suppressors
Eine Reinigung des Suppressors kann in folgenden Fällen nötig sein:
•
Erhöhter Gegendruck auf den Anschlussschläuchen des Supp-
ressors
•
Nicht behebbare Verstopfung des Suppressors (Lösungen kön-
nen nicht mehr durch Suppressor gefördert werden)