VEGA VEGAPULS 45 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 42, 44 und 45 – 4 … 20 mA

Verlängertes Bypassrohr am Behälter mit heftigen
Füllgutbewegungen

75 %

0 %

100 %

> 300 mm

100 %

0 %

> 300 mm

300 ... 800 mm

Rohrflanschsystem als Bypassrohr ausgeführt

Typschild

Bei Füllgütern mit kleinen Dielektrizitätszahlen
(< 4) sollte das Bypassrohr erheblich länger
sein, als es der untere Rohranschluss erfor-
derlich machen würde. Füllgüter mit kleinen
Dielektrizitätszahlen werden von den Radar-
signalen teilweise durchdrungen, so dass bei
fast leerem Bypassrohr der Rohrboden ein
deutlicheres Echo liefern könnte als das
Füllgut. Durch die Verlängerung des unteren
Rohrbereiches verbleibt eine Füllgutvorlage
bei entleertem Behälter im Rohrende.

100 %

0 %

> 300 mm

Rohrflanschsystem als Bypassrohr ausgeführt

Typschild

Beachten Sie auch die erforderliche obere
Entlüftungsbohrung im Schwallrohr, die in
einer Achse mit dem Typschild angeordnet
werden muss.

Als Alternative zum Schwallrohr im Behälter
ist ein Rohrantennensystem außerhalb des
Behälters als Bypassrohr möglich.
Die Schwall- oder Bypassrohre müssen
prinzipiell immer aus Metall ausgeführt wer-
den. Bei Kunststoffrohren ist auf jeden Fall
eine geschlossene, leitfähige Ummantelung
vorzusehen. Bei Metallrohren mit Kunststoff-
Innenbeschichtung ist auf eine geringe
Kunststoffmaterialstärke (ca. 2 … 4 mm) zu
achten.

Richten Sie den Sensor so aus, dass das
Typschild in einer Achse mit den Rohrboh-
rungen oder den Rohranschlussöffnungen
angeordnet ist. Die Polarisierung der Radar-
signale erlaubt mit dieser Ausrichtung
wesentlich stabilere Messungen.

Bei der Montage eines VEGAPULS 42 bzw.
44 auf einem Bypassrohr (z.B. auf einem
ehemaligen Schwimmer- oder Verdränger-
system) sollte der Radar-Sensor ca. 300 mm
oder mehr vom maximalen Füllstand entfernt
montiert sein.

Montage und Einbau

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