Sensor zu dicht an der behälterwand, Falsche füllgutausrichtung, Paraboleffekte an klöpper- oder korbbogenbehältern – VEGA VEGAPULS 45 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 42, 44 und 45 – 4 … 20 mA

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Sensor zu dicht an der Behälterwand

Eine zu dichte Montage des Radar-Sensors
an der Behälterwand kann starke Störsignale
verursachen. Behälterunebenheiten, Füll-
gutanhaftungen, Nieten, Schrauben oder
Schweißnähte überlagern ihre Echos dem
Nutzsignal bzw. Nutzecho. Achten Sie des-
halb auf einen ausreichenden Abstand des
Sensors zur Behälterwand.

Wir empfehlen Ihnen, bei guten Reflexions-
bedingungen (Flüssigkeiten ohne Behälter-
einbauten) den Sensorabstand so zu wählen,
dass innerhalb der inneren Sendekegel keine
Behälterwand liegt. Bei Füllgütern mit etwas
schlechteren Reflexionsbedingungen ist es
sinnvoll, auch die äußeren Sendekegel von
störenden Einbauten frei zu halten. Beachten
Sie dazu das Kapitel „3.1 Einbauhinweise
allgemein“.

Falsche Füllgutausrichtung

Eine Sensorausrichtung, die nicht auf die
Füllgutoberfläche zeigt, führt zu schwachen
Messsignalen. Richten Sie die Sensorachse
möglichst senkrecht auf die Füllgutfläche, um
optimale Messergebnisse zu erzielen.

Sensor senkrecht auf die Füllgutoberfläche ausrichten

Richtig

Falsch

Leiter

Leiter

Montage und Einbau

Ungünstig

Montage am Behälter mit paraboler Tankdecke

Richtig

~ ½

Behälter-

radius

Ungünstig

Paraboleffekte an Klöpper- oder
Korbbogenbehältern

Runde oder paraboloide Tankdecken wirken
für die Radarsignale wie ein Parabolspiegel.
Sitzt der Radar-Sensor im Brennpunkt eines
solchen parabolen Tankdeckels, nimmt er alle
Störsignale verstärkt auf. Die optimale Monta-
ge ist hier in der Regel bei halbem Behäl-
terradius aus der Mitte.

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