VEGA VEGAPULS 45 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch
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VEGAPULS 42, 44 und 45 – 4 … 20 mA
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Ampl.:
XX dB
S-N:
XX dB
7. Nutz- und Rauschpegel
Im Menü
erhalten Sie eine wichtige Information über
die Signalgüte des Füllgutechos. Je größer
der
„S-N“-Wert ist, um so sicherer ist die Mes-
sung (Menüplan MINICOM).
Ampl.:
Bedeutet Amplitude des Füllgut-
echos in dB (Nutzpegel)
S-N:
Bedeutet Signal-Noise oder Signal-
Rausch-Verhältnis, also der Nutz-
pegel minus dem Pegel des
Hintergrundrauschens
Je größer der „S-N“-Wert ist (Abstand der
Amplitude Nutzpegel zum Rauschpegel), um
so besser ist Ihre Messung:
> 50 dB
Messung hervorragend
40 … 50 dB
Messung sehr gut
20 … 40 dB
Messung gut
10 … 20 dB
Messung befriedigend
5 … 10 dB
Messung ausreichend
< 5 dB
Messung schlecht
Beispiel:
Ampl. = 68 dB
S-N = 53 dB
68 dB – 53 dB = 15 dB
Dies bedeutet, dass der Rauschpegel nur
68 dB – 53 dB = 15 dB beträgt.
15 dB Rauschen 53 dB Signalabstand be-
deuten eine sehr gute Messsicherheit.
8. Ausgänge
Unter dem Menü „Ausgänge“ legen Sie fest,
ob z.B. der Stromausgang invertiert werden
soll oder in welcher Maßeinheit die Mess-
größe an der Sensoranzeige ausgegeben
werden soll.
• Bestätigen Sie mit „
OK“.
Wählen Sie, falls erforderlich, einen Dezimal-
punkt. Beachten Sie aber, dass nur max. 4
Digits dargestellt werden können. Im Menü
„
bezog. auf“ wählen Sie die Messgröße
(Masse, Volumen, Distanz…) und im Menü
„
Einheit“ die physikalische Einheit (kg, l, ft
3
,
gal, m
3
…).
Linearisierung:
Lin.
kurve
Linear
Integra
tions
zeit
0 s
Ab-
gleich
Aus-
wer-
tung
Skalie
rung
Voreingestellt ist eine lineare Abhängigkeit
zwischen dem Prozentwert der Füllgutdistanz
und dem Prozentwert des Befüllungsvolu-
mens. Sie können mit dem Menü „Lin.kurve“
zwischen linear, Kugeltank und liegendem
Rundtank auswählen. Die Eingabe einer
eigenen Linearisierungskurve ist nur mit dem
PC und dem Bedienprogramm VVO möglich.
5. Messbedingungen
(siehe Menüplan Nr. 5)
Wählen Sie „Flüssigkeit“ oder „Schüttgut“ und
wählen Sie die Optionen, die Ihrer Anwen-
dung entsprechen.
6. Störechospeicher
Eine Störechospeicherung ist immer dann
sinnvoll, wenn nicht anderweitig zu umgehen-
de (Korrektur der Einbaulage) Störecho-
quellen wie z.B. Behälterverstrebungen als
Störer reduziert werden müssen. Mit dem
Anlegen eines Störechospeichers veranlas-
sen Sie die Sensorelektronik, sich die Stör-
echos zu merken und in einer internen
Datenbank abzulegen. Die Sensorelektronik
behandelt diese (Stör-) Echos dann anders
als das Nutzecho und blendet sie aus.
Inbetriebnahme