5 definition der schleichmengengrenze, 6 berechnungsbeispiele des max. durchflusses, 4 impulswert für probenahmerelais (fortsetzung) – VEGA VEGASON 71 - D Benutzerhandbuch

Seite 25

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VEGASON 71 - D

25

7.4

Impulswert für Probenahmerelais
(Fortsetzung)

Beispiel

Ein Impuls am Probenahmegerät pro 50000 m

3

entspricht 5000 • 10 m

3

-

Mode

0 - 87

, Durchflußmenge / Impuls = 5000

-

Mode

0 - 88

, Multiplikator = 1

-

Mode

0 - 89

, zeitabhängige Steuerung

alle 24 Stunden = 24

Programmierung

Durchflußmenge / Impuls = 5000
• Mode

0 - 87

im MODEFELD anwählen

• Ziffern

5000

im PARAMETERFELD programmieren

• abschließend mit der Taste STO speichern

Multiplikator = 1
• Mode

0 - 88

im MODEFELD anwählen

• Ziffer

1

im PARAMETERFELD programmieren

• abschließend mit der Taste STO speichern

Zeitabhängige Steuerung = 24
• Mode

0 - 89

im MODEFELD anwählen

• Ziffern

24

im PARAMETERFELD programmieren

• abschließend mit der Taste STO speichern

7.5

Definition der
Schleichmengengrenze

Bei Messungen in offenen Gerinnen kann es vorkommen,
daß sich aufgrund von Ablagerungen eine Verschiebung
des Nullniveaus ergibt. Dies hätte zur Folge, daß am
VEGASON 71 - D permanent ein kleiner Durchfluß regi-
striert und für die Durchflußmengenzählung berücksichtigt
wird.

Um dem entgegenzuwirken, kann im Mode

0 - 90

eine

Schleichmengengrenze festgelegt werden. Liegt der
Durchfluß unterhalb dieser Grenze, so wird er für die
Bestimmung der Durchflußmenge nicht berücksichtigt.

Auf die höhenproportionale oder durchflußproportionale
Ausgabe über die Stromausgänge bzw. die Schaltrelais
hat diese Parametrierung keinen Einfluß.

Programmierbeispiel

Schleichmengengrenze bei 0,5 %
• Mode

0 - 90

im MODEFELD anwählen

• Ziffern

000.5

im PARAMETERFELD programmieren

• abschließend mit der Taste STO speichern

7.6

Berechnungsbeispiele des max.
Durchflusses

In dem Begriff "Max. Durchfluß" werden folgende gerinne-
spezifische Faktoren berücksichtigt
- Geometrie
- Strömungsgeschwindigkeit
- Gerinnematerial

Der jeweils gültige Wert kann deshalb exakt nur vom
Gerinnehersteller genannt werden.

Sollte diese Angabe zu einem vorhandenen Gerinne bzw.
einer Meßblende nicht verfügbar sein, so kann sie in
Näherung selbst ermittelt werden.

Als Hilfe hierzu können die nachfolgenden Tabellen und
Berechnungsgrundlagen verwendet werden.

Dabei ist zu beachten, daß für die einzelnen Gerinnearten
und Meßblendenformen unterschiedliche Ausführungen
möglich sind, die unter Umständen durch die Formeln
nicht berücksichtigt werden.

Ergänzend wird empfohlen, die in der Literatur zur Durch-
flußmessung definierten Rahmenbedingungen
(Oberflächenbeschaffenheit der Rinne, Strömungsge-
schwindigkeit etc.) zu ermitteln und zu beachten.

Eine Selbstherstellung von Gerinne- oder Meßblenden ist
auf der Basis der nachfolgenden Ausführungen nicht
möglich.

Für nachfolgende Gerinne sind Durchflußtabellen und
Berechnungsbeispiele aufgeführt

Seite

- Venturirinne

26

- Trapezwehr (Cipoletti)

27

- Rechtecküberfall ohne Kontraktion

28

- Rechtecküberfall mit Kontraktion

29

- Dreiecküberfall (V-Notch)

30

- Palmer-Bowlus-Gerinne

31

Umrechnungshinweis

- Liter/sec • 3,6 = m

3

/h

1

- m

3

/h • ––– = Liter/sec

3,6

- Beispiel 10 Liter/sec ^ 36 m

3

/h

7 Auswertergebnisse

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