Speicherabbildunterstützung, Absturzabbildunterstützung – Dell Intel PRO Family of Adapters Benutzerhandbuch
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B. Laden Sie die Netzwerktreiber manuell:
i. Extrahieren Sie mit dem Befehl "setup -a" die Treiber aus dem Dell Treiber-Update-Paket. Falls eine iSCSI
LUN von Schritt drei oben aufgelistet ist, fahren Sie mit der BS-Installation bis zum Abschluss fort.
ii. Erstellen Sie auf einem anderen System das WINPE INF Treiberverzeichnis auf einem Wechseldatenträger.
1. Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis (z. B. F:\temp\winpe auf dem USB-Datenträger).
2. Kopieren Sie alle Dateien aus dem PROXGB\Win32\NDISxx (oder PROXGB\Winx64\NDISxx)
Verzeichnis in ein temporäres Verzeichnis. NDISxx weist auf die NDIS-Version hin. Kopieren Sie
NICHT die INF-Dateien vom NDISxx-Verzeichnis in das temporäre Verzeichnis.
3. Extrahieren Sie die INF-Dateien aus PROXGB\Win32\NDISxx\WinPE\*.zip in das temporäre
Verzeichnis.
iii. Starten Sie das System neu und folgen Sie den oben stehenden Anleitungen, bis Sie zu der Mitteilung
gelangen: "Where do you want to install Windows?"
iv. Zeigen Sie durch Drücken von Umschalttaste+F10 die Windows PE Befehlszeile an und schließen Sie den
Wechseldatenträger am System an.
v. Geben Sie "drvload <path>" ein, wobei <path> der Pfad zum temporären Verzeichnis ist, das Sie in Schritt
A oben erstellt haben.
vi. Klicken Sie im Bildschirm "Where do you want to install Windows?" auf "Refresh" (Aktualisieren).
vii. Nach der Aktualisierung wird die iSCSI LUN angezeigt. Schließen Sie die Installation ab.
Speicherabbildunterstützung
Zur Gewährleistung eines vollständigen Speicherabbilds:
Setzen Sie die Seitendateigröße auf gleich oder größer der auf dem System installierten RAM, um ein vollständiges
Speicherabbild zu erhalten.
Stellen Sie sicher, dass der auf der Festplatte verfügbare Speicherplatz die Größe der auf dem System installierten RAM
verarbeiten kann.
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, wird gegebenenfalls kein vollständiges Speicherabbild erstellt.
Microsoft Windows Server 2008 und Server 2012
Die Erstellung einer Absturzabbild-Datei wird für den von iSCSI gestarteten Windows Server 2008 oder Server 2012 x86/x64
durch den Intel iSCSI Crash Dump Driver unterstützt. Es steht ein Hotfix für die Erstellung einer Absturzabbild-Datei unter
Verwendung von Intel 10-Gigabit-Ethernet zur Verfügung unter:
HINWEIS: Dieser Hotfix ist für Intel 1-Gigabit-Ethernet nicht erforderlich.
So richten Sie die Absturzabbildunterstützung ein:
1. Richten Sie Windows iSCSI Boot wie weiter oben in dieser Dokumentation beschrieben ein.
2. Installieren Sie Intel PROSet für Windows Geräte-Manager über Autorun von der Intel Network Driver CD (falls Sie dies
nicht schon zuvor getan haben).
3. Öffnen Sie Intel PROSet für Windows Geräte-Manager und wählen Sie das Register "Boot Options".
4. Wählen Sie "iSCSI Remote Boot Crash Dump" und "Value Enabled" unter "Settings" und klicken Sie auf "OK".
Mit Native-UEFI-iSCSI-Initiator gestartete Systemplattformen
Ab Version 2.2.0.0 kann der iSCSI Crash Dump Driver Systemplattformen unterstützen, die mit dem Native-UEFI-iSCSI-
Initiator über unterstützte Intel® Netzwerkadapter gebootet wurden. Diese Unterstützung steht mit Windows Server 2008
oder neuer und nur mit 64-bit-Architektur zur Verfügung. Hotfixes, die in der Absturzabbild-Unterstützung für Microsoft
Windows Server 2008 aufgeführt sind, müssen ebenfalls angewendet werden.
Da Netzwerkadapter in UEFI-Systemen eventuell nicht über ein iSCSI-Erweiterungs-ROM älteren Typs verfügen, gibt es auf der
Boot-Optionen-Registerkarte in DMIX gegebenenfalls keine Einstellung für das Aktivieren des iSCSI Crash Dump Driver. Sollte
dies der Fall sein, muss der folgende Registry-Eintrag angelegt werden:
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{4D36E97B-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}\
<InstanceID>\Parameters
DumpMiniport REG_SZ iscsdump.sys