Siehe auch – Dell PowerVault DP600 Benutzerhandbuch
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• SQL Server-Datenbanken, die Protokollversand ausführen, schreibgeschützt sind oder
das einfache Wiederherstellungsmodell verwenden, unterstützen keine inkrementellen
Sicherungen. Wiederherstellungspunkte werden nur für jede vollständige Schnellsicherung
erstellt. Für alle anderen SQL Server-Datenbanken wird bei der Synchronisierung eine
Transaktionsprotokollsicherung übertragen, und Wiederherstellungspunkte werden
für jede inkrementelle Synchronisierung und vollständige Schnellsicherung erstellt.
Das Transaktionsprotokoll ist eine serielle Aufzeichnung aller Transaktionen, die für die
Datenbank ausgeführt wurden, seit das Transaktionsprotokoll das letzte Mal gesichert wurde.
• Windows SharePoint Services und Microsoft Virtual Server unterstützen keine inkrementellen
Sicherungen. Wiederherstellungspunkte werden nur für jede vollständige Schnellsicherung
erstellt.
Inkrementelle Synchronisierungen erfordern weniger Zeit als die Ausführung einer vollständigen
Schnellsicherung. Die Zeit, die zum Wiederherstellen von Daten benötigt wird, nimmt mit
zunehmender Anzahl von Synchronisierungen jedoch zu. Dies liegt daran, dass DPM die letzte
vollständige Sicherung wiederherstellen und dann alle inkrementellen Synchronisierungen bis
zum gewählten Zeitpunkt für die Wiederherstellung anwenden muss.
Um eine schnellere Wiederherstellung zu ermöglichen, führt DPM regelmäßig eine vollständige
Schnellsicherung aus, wobei das Replikat mit den geänderten Blöcken aktualisiert wird.
Während der vollständigen Schnellsicherung erstellt DPM eine Schattenkopie des Replikats,
bevor das Replikat mit den geänderten Blöcken aktualisiert wird. Um häufigere Wieder-
herstellungspunktziele zu ermöglichen und das Zeitfenster für Datenverluste zu verkleinern, führt
DPM auch inkrementelle Synchronisierungen in der Zeit zwischen zwei vollständigen
Schnellsicherungen aus.
Wenn ein Replikat nicht mehr mit seiner Datenquelle konsistent ist, generiert DPM wie beim
Schutz von Dateidaten eine Warnung, die angibt, welcher Server und welche Datenquelle
betroffen ist. Um das Problem zu beheben, repariert der Administrator das Replikat, indem
er eine Synchronisierung mit Konsistenzprüfung für das Replikat einleitet. Bei der Konsistenz-
prüfung führt DPM eine Block-für-Block-Überprüfung aus und repariert das Replikat, damit es
wieder mit den Datenquellen konsistent ist.
Sie können eine tägliche Konsistenzprüfung für Schutzgruppen planen oder eine Konsistenz-
prüfung manuell einleiten.
Siehe auch
Der Unterschied zwischen Dateidaten und Anwendungsdaten