Automatische replikaterstellung, Manuelle replikaterstellung – Dell PowerVault DP600 Benutzerhandbuch
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Als Entscheidungshilfe ist in der folgenden Tabelle die geschätzte Dauer von automatischen
DPM-Replikaterstellungen über ein Netzwerk unter Berücksichtigung unterschiedlicher Mengen
von geschützten Daten und verschiedener Netzwerkgeschwindigkeiten aufgeführt. Bei den
Schätzungen wird davon ausgegangen, dass die vollständige Netzwerkgeschwindigkeit genutzt
die Bandbreite nicht durch andere Arbeitslasten einschränkt wird. Die Zeitangaben erfolgen
in Stunden.
Für die Automatische Replikaterstellung benötigte Zeit bei unterschiedlichen
Netzwerkgeschwindigkeiten in Stunden
Größe der
geschützten Daten
512 Kbit/s
2 Mbit/s
8 Mbit/s
32 Mbit/s
100 Mbit/s
1 GB
6
1,5
< 1
< 1
< 1
50
GB 284
71 18 5 1,5
200
GB 1137
284
71 18 6
500
GB 2844
711 178 45 15
Wichtig
Wenn Sie DPM bereitstellen, um Daten über ein WAN zu schützen, und in Ihrer Schutzgruppe
mehr als 5 GB Daten enthalten sind, sollten Sie die Replikate manuell erstellen.
Automatische Replikaterstellung
Große Replikaterstellungsaufträge sollten für Zeiten geplant werden, in denen das Netzwerk
nur schwach genutzt wird.
Manuelle Replikaterstellung
Wenn Sie die manuelle Replikaterstellung auswählen, legt DPM den genauen Speicherort
auf dem DPM-Server fest, auf dem die Replikate erstellt werden müssen. Normalerweise werden
die Replikate erstellt, indem die letzte Sicherung der Datenquelle von Wechselmedien wie z. B.
Bandlaufwerken wiederhergestellt wird. Nach der Wiederherstellung der Daten schließen
Sie den Prozess ab, indem Sie eine Synchronisierung mit Konsistenzprüfung für jedes Replikat
durchführen.
Wenn Sie die Daten auf dem DPM-Server zur Erstellung des Replikats wiederherstellen,
ist es entscheidend, dass die ursprüngliche Verzeichnisstruktur und die Eigenschaften
der Datenquelle wie z. B. Zeitstempel und Sicherheitsberechtigungen beibehalten werden.
Je mehr Abweichungen zwischen den Replikaten und den geschützten Quelldaten bestehen,
desto länger dauert die Konsistenzprüfung. Wenn Sie die ursprüngliche Verzeichnisstruktur und
die Eigenschaften der Quelldaten nicht beibehalten, kann die manuelle Replikaterstellung so
lange dauern wie die automatische.