Änderungsnachverfolgung, Synchronisierung – Dell PowerVault DP600 Benutzerhandbuch
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In einem äußerst schnellen Netzwerk, z. B. einer Gigabitverbindung, wird die Geschwindigkeit der
Replikaterstellung durch die Datenträgergeschwindigkeit des DPM-Servers oder des geschützten
Computers bestimmt – je nachdem, welche geringer ist.
Die Auswirkungen der Replikaterstellung auf die Netzwerkleistung können durch Verwenden der
Netzwerk-Bandbreitenbeschränkung verringert werden. Weitere Informationen finden Sie unter
Verwenden der Netzwerk-Bandbreitenbeschränkung
.
Um die Netzwerkauslastung durch Replikaterstellung zu vermeiden, können Sie Replikate
manuell vom Band oder anderen Wechselmedien erstellen. Weitere Informationen finden
Manuelles Erstellen von Replikaten
Siehe auch
Auswirkungen von DPM auf die Leistung
Änderungsnachverfolgung
Nach Erstellen des Replikats startet der DPM-Schutz-Agent auf dem Computer die Nach-
verfolgung von geschützten Daten auf diesem Computer. Änderungen an Dateien werden
gefiltert, bevor sie auf das Volume geschrieben werden. Dieser Prozess ähnelt dem Filtern
von Dateien durch ein Antivirusprogramm, der Leistungsaufwand ist jedoch geringer.
Siehe auch
Auswirkungen von DPM auf die Leistung
Synchronisierung
Bei der Synchronisierung überträgt DPM Daten vom geschützten Computer an den DPM-Server
und wendet die Änderungen dann auf die Replikate der geschützten Dateien an.
Bei Dateivolumes oder Freigaben verfolgt der Schutz-Agent auf dem geschützten Computers
die Änderungen an Blöcken. Dabei wird anhand des Volumefilters und des Änderungsjournals,
die Teil des Betriebssystems sind, festgestellt, ob geschützte Dateien geändert wurden. DPM
verwendet den Volumefilter und das Änderungsjournal auch, um die Erstellung neuer Dateien
sowie das Löschen oder Umbenennen geschützter Dateien zu verfolgen.
Für Anwendungsdaten werden Änderungen an Volumeblöcken, die zu Anwendungsdateien
gehören, nach der Replikaterstellung vom Volumefilter verfolgt.
Wie Änderungen auf den DPM-Server übertragen werden, richtet sich nach der Anwendung und
nach dem Synchronisierungstyp. Für geschützte Microsoft Exchange-Daten wird bei der Synchro-
nisierung ein inkrementeller Volumeschattenkopie-Dienst (VSS)-Snapshot übertragen. Für
geschützte Microsoft SQL Server-Daten wird bei der Synchronisierung eine Transaktions-
protokollsicherung übertragen.