4 hinweise – wartung – fehler, 1 praktische hinweise, 1 schutz vor fremdpartikeln – Metrohm 709 IC Pump Benutzerhandbuch
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4.1 Praktische Hinweise
709 IC Pumpe
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Hinweise – Wartung – Fehler
4.1 Praktische
Hinweise
4.1.1
Schutz vor Fremdpartikeln
Zum Schutz der Säule vor Fremdpartikeln, welche die Trennleistung
beeinträchtigen können, empfehlen wir Ihnen, sowohl Eluenten wie
sämtliche Proben einer Mikrofiltration (Filter 0.45
µ
m) zu unterziehen
und den Eluenten über das Ansaugfilter 6.2821.090 anzusaugen.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen durch Abriebpartikel von Kol-
bendichtungen der IC Pumpe 709 wird mit Vorteil ein In-Line-Filter
zwischen Pumpe und IC Separation Center 733 montiert. Bestens ge-
eignet dafür sind die Filtereinheit PEEK 6.2821.100 für den Normal-
betrieb mit PEEK-Kapillaren (siehe Kap. 2.3.5) oder die Filtereinheit
Manufit 6.2821.000 für den Betrieb im Druckbereich > 25.0 MPa
(> 250 bar) mit Stahlkapillaren (Option, siehe Kap. 2.3.6).
4.1.2 Pulsationsdämpfer
Zum Schutz des Säulenmaterials vor injektionsbedingten Druckschlä-
gen empfehlen wir Ihnen, einen Pulsationsdämpfer zwischen Pumpe
und Injektionsventil des IC Separation Centers 733 zu schalten. Bestens
geeignet dazu ist der als Option erhältliche Pulsationsdämpfer MF
6.2620.150 (siehe Kap. 2.3.4).
4.1.3 Eluenten
Behandlung
Für die Herstellung von Eluenten sollten die verwendeten Chemikalien
mindestens den Reinhaitsgrad "p.a." aufweisen. Zum Verdünnen darf
nur Reinstwasser verwendet werden.
Frische Eluenten sollten immer mikrofiltriert (Filter 0.45
µ
m) und ent-
gast werden (mit N
2
, He oder Vakuum). Der Eluent sollte dauernd mit
einem Magnetrührer gerührt werden, besonders wenn im Kreislauf ge-
arbeitet wird (Recycling) oder wenn alkalische Eluenten eingesetzt wer-
den. Bei alkalischen Eluenten und solchen mit geringer Pufferkapazität
sollte die Eluentenflasche immer mit einem CO
2
-Absorber versehen
werden.
Der Vorratsbehälter mit dem Eluenten muss möglichst gut verschlossen
werden, um eine zu grosse Verdunstung zu vermeiden. Wichtig ist dies
vor allem bei Eluenten mit organischen Lösungsmitteln (z.B. Aceton),
deren Verdunstung zu langfristigen Drifts führen kann. Arbeitet man in
einem sehr empfindlichen Bereich, so kann schon das Herabfallen ei-
nes Tropfens Kondensat in den Eluenten zurück eine sichtbare Ände-
rung in der Hintergrundleitfähigkeit bewirken.