5 berechnung, 1 allgemeines – Metrohm 862 Compact Titrosampler Benutzerhandbuch
Seite 120

7.2 Monotone Äquivalenzpunkt-Titrationen (MET)
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
110
■■■■■■■■
862 Compact Titrosampler
Fix-EP2 bei
Siehe Fix-EP1 bei.
Auswertung und Äquivalenzpunkt-Kriterium bei MET
Die Äquivalenzpunkte (EP) werden mit einer Methode lokalisiert, die auf dem
Fortuin-Verfahren beruht und von Metrohm für numerische Verfahren ange-
passt wurde. Dabei wird die grösste Messwertänderung ( ) gesucht. Der
exakte EP wird mit einem Interpolationsfaktor bestimmt, der von den
Δ-Werten vor und nach abhängig ist:
:
EP-Volumen
:
dosiertes Gesamtvolumen vor
:
Volumeninkrement
:
Interpolationsfaktor nach Fortuin
Für die Anerkennung der gefundenen EPs wird das gesetzte EP-Kriterium mit
dem gefundenen ERC (Equivalence point Recognition Criterion) verglichen.
Das ERC ist die Summe der Messwertänderungen vor und nach dem Sprung:
In gewissen Fällen werden nur drei oder nur ein Summand berücksichtigt.
EPs, deren ERC kleiner ist als das definierte EP-Kriterium, werden nicht aner-
kannt. Im Resultatdialog wird das ERC zu jedem gefundenen und anerkann-
ten EP angezeigt. Wenn Sie das EP-Kriterium nachträglich anpassen, um
mehr oder weniger EPs anzuerkennen, können Sie im Resultatdialog die
Nachauswertung mit [Nachrechnen] auslösen.
7.2.5
Berechnung
7.2.5.1
Allgemeines
Menü
▶ Parameter ▶ Berechnung
In einer Methode können maximal fünf Berechnungen definiert werden. Für
die Berechnungen stehen eine Reihe von Variablen (Rohdaten aus der
Bestimmung, vorher berechnete Resultate) zur Verfügung. Für jede Berech-
nung kann definiert werden, ob das Resultat als Titer oder als Common
Variable abgespeichert werden soll.