Metrohm 862 Compact Titrosampler Benutzerhandbuch
Seite 98

7.1 Dynamische Äquivalenzpunkt-Titrationen (DET)
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
88
■■■■■■■■
862 Compact Titrosampler
■
wenn der Titriermittelverbrauch bis zum Erreichen des Äquivalenzpunktes
sehr klein ist.
■
wenn ein Startvolumen bis kurz vor Erreichen des Äquivalenzpunktes
dosiert wird.
■
wenn der Richtungswechsel im Sprungbereich sehr abrupt ist, da sonst
im Bereich des Äquivalenzpunktes leicht ein zu grosses Volumen dosiert
wird.
Der Wert sollte nicht kleiner als 1/100 des Zylindervolumens sein.
Bereich
0.1 ... 9999.9 µL
Auswahl
aus
Standardwert
aus
Hinweis
Es ist nicht sinnvoll, ähnliche Volumina für das minimale und das maximale
Inkrement zu wählen. Für diese Anwendungen eignet sich die monotone
Äquivalenzpunkt-Titration (MET).
Dosierrate
Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschw. = Benutzer sichtbar.
Rate, mit der die Volumeninkremente dosiert werden. Die maximale Dosier-
rate ist vom Zylindervolumen abhängig (siehe Kapitel 10.1.1, Seite 140).
Bereich
0.01 ... 166.00 mL/min
Auswahl
max.
Standardwert
max.
Messwertdrift
Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschw. = Benutzer sichtbar.
Maximal zulässige Drift für die Messwertübernahme, d. h. maximale Ände-
rung des Messwertes pro Minute. Diese Art der Titration wird oft als
Gleichgewichtstitration bezeichnet.
Hinweis
Ein konstanter Messwert wird oft erst nach einer gewissen Zeit erreicht,
da die Durchmischung und die Reaktion selbst eine bestimmte Zeit benö-
tigen. Ausserdem kann sich die Ansprechzeit einer Elektrode mit der Zeit
erhöhen, d. h. das Erreichen eines konstanten Messwertes dauert immer
länger. Besonders in diesem Fall ist eine driftkontrollierte Messwertüber-
nahme sinnvoll, da die Messwerte erst übernommen werden, wenn der
Gleichgewichtszustand nahezu erreicht ist.