Acronis Backup for PC - User Guide Benutzerhandbuch
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Logische und dynamische Volumes
Die resultierende Maschine wird Basis-Volumes haben, selbst wenn im Backup eine logische
Linux-Volume-Struktur vorliegt. Dasselbe gilt für dynamische, unter Windows verwendete Volumes.
Falls Sie auf der Maschine logische oder dynamische Volumes neu erstellen wollen, dann führen Sie
die Konvertierung so durch, wie im Abschnitt 'Wiederherstellung zu einer manuell erstellten
virtuellen Maschine (S. 158)' beschrieben.
Reaktivierung eines benutzerdefinierten Loaders (Custom Loader)
Die Laufwerksschnittstellen können während der Konvertierung geändert werden, etwa als
Ergebnis der Migration zu einer anderen Plattform oder wegen manueller Anpassung. Die
Software stellt die Systemlaufwerkschnittstelle so ein, dass sie der Standardschnittstelle der
neuen Plattform entspricht. Für VMWare ist die Standardschnittstelle SCSI, für andere
unterstützte Plattformen ist sie IDE. Wenn sich die Schnittstelle des Systemlaufwerks ändert,
dann ändert sich auch der Name des Boot-Gerätes; der Bootloader verwendet jedoch weiterhin
den alten Namen.
Eine Konvertierung von logischen Volumes zu solchen vom Typ 'Basis' kann außerdem bewirken,
dass das System nicht mehr booten kann.
Falls die Maschine einen benutzerdefinierten Boot-Loader (Custom Loader) verwendet, müssen Sie
diesen daher evtl. so konfigurieren, dass er auf die neuen Geräte verweist und den Loader
reaktivieren. Eine Konfiguration von GRUB ist normalerweise nicht notwendig, weil Acronis Backup
dies automatisch durchführt. Sollte es doch notwendig sein, dann verwenden Sie die im Abschnitt 'So
reaktivieren Sie GRUB und ändern seine Konfiguration (S. 137)' beschriebene Prozedur.
Weitere Überlegungen zur Konvertierung von physikalischen zu virtuellen Maschinen finden Sie im
Dokument 'Backups von virtuellen Maschinen'.
6.2.2 Regelmäßige Konvertierung zu einer virtuellen Maschine
einrichten
Sie können bei Erstellung eines Backup-Plans (S. 36) einstellen, dass Laufwerk- oder Volume-Backups
regelmäßig zu einer virtuellen Maschine konvertiert werden. Durch Einrichten einer regelmäßigen
Konvertierung erhalten Sie eine Kopie Ihres Servers oder Ihrer Workstation in Form einer virtuellen
Maschine, die sofort einsatzbereit ist, falls die ursprüngliche Maschine ausfallen sollte.
Einschränkungen
Eine Backup-Konvertierung ist von folgenden Speicherorten aus nicht verfügbar: CDs, DVDs,
Blu-Ray-Discs und der Acronis Cloud Storage.
Die Konvertierung zu einer virtuellen Maschine vom Typ 'Citrix XenServer' ist als Bestandteil eines
Backup-Plans nicht verfügbar. Verwenden Sie als Alternative die Methoden (b) und (c), wie im
Abschnitt 'Konvertierungsmethoden (S. 149)' beschrieben.
Microsoft Virtual PC unterstützt keine virtuellen Laufwerke, die größer als 127 GB sind. Während
der Konvertierung zu einer Virtual PC-Maschine wird die Größe eines jeden Laufwerks, welches
127 GB überschreitet, auf diesen Wert verkleinert. Sollte die Größenanpassung des Laufwerks
nicht möglich sein, schlägt die Konvertierung fehl. Sollten Sie größere virtuelle Laufwerke
benötigen, um diese an eine Hyper-V-Maschine anzubinden, dann verwenden Sie die unter
'Konvertierungsmethoden (S. 149)' beschriebenen Methoden (b) und (c).