4 montage und einbau, 1 einbauhinweise allgemein, Meßbereich – VEGA VEGAPULS 56V Benutzerhandbuch
Seite 30: Störreflexionen

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VEGAPULS 56V
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Meßbereich (Arbeitsbereich) und maximale Meßdistanz
Achtung: Die Sensoren sind für Schüttgutanwendungen nur eingeschränkt einsetzbar.
voll
Meßbereich
max. Meßdistanz 20␣ m
4 Montage und Einbau
4.1 Einbauhinweise allgemein
Meßbereich
Die Bezugsebene für den Meßbereich der
Sensoren ist die Flanschunterseite. Der Meß-
bereich beträgt 0␣ …␣ 20␣ m. Bei Messungen im
Schwall- oder Bypassrohr (Rohrantenne) ist
die max. Meßdistanz reduziert (siehe „Tech-
nische Daten - Meßbereich“).
Beachten Sie, daß bei Messungen, bei denen
das Füllgut bis an den Sensorflansch ge-
langt, sich langfristig Anhaftungen an der
Antenne bilden können, die später Fehl-
messungen verursachen könnten. Der mini-
male Abstand der Antenne zum Füllgut sollte
deshalb 5␣ cm betragen.
Bezugsebene
leer
Profile mit glatten Störflächen verursachen große
Störsignale
Runde Profile streuen die Radarsignale diffuser
Glatte Profile mit Streublenden abdecken
Montage und Einbau
Störreflexionen
Flache Einbauten und Behälterverstrebungen
verursachen große Störreflexionen. Sie
reflektieren das Radarsignal mit großer
Energiedichte.
Abgerundete Störflächen streuen die Radar-
signale diffuser in den Raum und verursa-
chen damit Störreflexionen mit geringerer
Energiedichte. Sie sind deshalb unkritischer
als die Reflexionen an glatten Oberflächen.
Können Sie flache Einbauten im Bereich der
Radarsignale nicht umgehen, ist es empfeh-
lenswert, mit einer Streublende die Störsig-
nale wegzuspiegeln. Durch diese Streuung
werden die Störsignale vom Radar-Sensor
nicht mehr unmittelbar empfangen. Damit
sind sie niederenergetischer und diffuser, so
daß sie vom Sensor leichter ausgefiltert wer-
den können.
min.
Meßdistanz
min.
min. Meßdistanz
min. Meß-
distanz
voll
leer