Dsp type (dsp-typ), Config. table (voreinstellungen) – Yamaha PSR-SQ16 Benutzerhandbuch
Seite 77

163
Zweck der Voreinstellungen
Viele der erhältlichen MIDI-Geräte (Soundmodule, Keyboards usw.) weisen unterschiedliche Stimmen-
Programmwechselzuordnungen, Schlagzeug-Notenzuordnungen (Drum Mapping), Oktaveneinstellungen,
Dynamikkurven usw. auf. Aus diesem Grunde lassen sich Spieldaten eines MIDI-Systems sowie auch
Software-Produkte unabhängiger Anbieter ohne entsprechende Anpassung nicht mit einem anderen MIDI-
System originalgetreu wiedergeben.
Das PSR-SQ16 verfügt zur problemlosen Anpassung des Soundmoduls an andere Systeme über 5 Arten
von Voreinstellungen. Die Voreinstellungen ändern dabei die Parametereinstellungen und Zuordnungen
für die Tongeneratoren im PSR-SQ16 und wirken daher auf alle umgesetzten Daten (z. B. automatische
Begleitung, über MIDI IN empfangene Daten und Sequenzerdaten einer Diskette).
* Das PSR-SQ16 bietet 5 Voreinstellungstypen, wobei vier davon fest programmiert sind, während Sie beim fünften
selbst programmierte Voreinstellungen abrufbereit speichern können. Jeder Voreinstellungstyp kann bei Bedarf an
der Frontplatte angewählt werden.
* Beim Arbeiten mit dem Sequenzer werden die für den jeweiligen Song verwendeten Voreinstellungen im RAM-
Speicher festgehalten und später zusammen mit dem Song wieder aufgerufen. Sie können daher in den Song-
Speicherplätzen bis zu acht eigene Voreinstellungen im RAM speichern (auch ohne Song-Daten).
* Wenn ein Song auf Diskette sichergestellt wird, werden die Voreinstellungen zusammen mit den Song-Daten auf
dem externen Medium gespeichert. Beim Zurückladen des Songs in das PSR-SQ16 werden die Voreinstellungen
dann wieder eingelesen.
* Die 269 Grundrhythmen basieren ausnahmslos auf den Standard-Voreinstellungen (CONFIG. TABLE 1). Beim
Spielen der Rhythmen mit einem anderen Voreinstellungstyp weichen die Rhythmusklänge u. U. von den normalen
ab.
* Der interne Demo-Song sowie auch die Songs der Demo-Diskette basieren ebenfalls auf den Standard-
Voreinstellungen (CONFIG. TABLE 1). Beim Abspielen der Demos mit einem anderen Voreinstellungstyp werden die
Daten mit anderen Stimmen und Klängen wiedergegeben.
●
DSP TYPE (DSP-Typ)
Hier können Sie wählen, welcher Effekttyp vom digitalen Signalprozessor
auf die Tastaturkanäle des PSR-SQ16 gelegt werden soll. Wählen Sie mit
den Tasten + und - unter dem linken Display eine der Einstellungen von 00
bis 15. Bei 01 bis 06 handelt es sich um Halleffekte und bei 07 bis 15 um
digitale Effekte. Wenn Sie 00 einstellen, ist der digitale Signalprozessor
ausgeschaltet. Beim Anwählen wird wie folgt weitergeschaltet: 14 m 15 m
00 m 01 bzw. 01 m 15 m 14.
* Es kann jeweils nur ein DSP-Effekt aktiviert sein, der auf alle Tastaturkanäle wirkt.
Mit der CHANNEL STATUS-Funktion DSP DEPTH können Sie die gewünschte
Effekttiefe für individuelle Tastaturkanäle einstellen (siehe Seite 119).
DSP
TYPE
00~15
●
CONFIG. TABLE (Voreinstellungen)
00
DRY (OFF)
01
ROOM
02
HALL
03
PLATE
04
CHURCH
05
STAGE
06
METAL
07
SINGLE DELAY
08
DELAY L, R
09
STEREO ECHO
10
PAN REFLECTION
11
EARLY REFLECTION
12
GATE REVERB
13
REVERSE GATE
14
FEEDBACK REVERSE
15
DISTORTION