HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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4.

Klicken Sie auf Activate Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen aktivieren), um den
Aktivierungsvorgang zu starten. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie gefragt werden,
ob der Vorgang fortgesetzt werden soll. Klicken Sie auf OK, um auf die Registerkarte Jobs
(Aufträge) weitergeleitet zu werden, wo Sie den Fortschritt des Aktivierungsauftrags überwachen
können.

HINWEIS:

Wurde die Matrix Recovery Management-Konfiguration seit dem eingetretenen Failover
geändert (es wurde z. B. eine neue Wiederherstellungsgruppe erstellt), müssen die Standorte
durch Vornahme entsprechender Konfigurationsänderungen miteinander synchronisiert werden.
Zu diesem Zweck können die Matrix Recovery Management-Vorgänge zum Exportieren und
Importieren der Standortkonfiguration verwendet werden.

Durch einen erfolgreichen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang wird sichergestellt, dass
alle Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensets sich im
gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert). Bestimmte Vorgänge (z. B. eine Änderung
des bevorzugten Standorts einer Wiederherstellungsgruppe) können dazu führen, dass einige
Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensets aktiviert und
andere deaktiviert werden. Sie müssen für ein Wiederherstellungsgruppenset einen Aktivierungs-
oder Deaktivierungsvorgang ausführen, um sicherzustellen, dass sich alle
Wiederherstellungsgruppen im betreffenden Wiederherstellungsgruppenset im gleichen Zustand
befinden (aktiviert oder deaktiviert).

Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs

Die Komponente

HP Matrix OE Logical Server Management

(Logical Server Management) in der

HP Matrix Operating Environment unterstützt das Konzept von Zielen, die zum Aktivieren eines
logischen Servers basierend auf verschiedenen Kriterien am besten geeignet sind. Zu solchen
Kriterien können z. B. Anwendungen gehören, die nur auf VC-gehosteten logischen Servern
ausgeführt werden sollten, um eine Leistungsanforderung zu erfüllen.

DR-geschützte logische Server, die auf physischen und virtuellen Zielen ausgeführt werden können
(technologieübergreifende logische Server), werden je nach Verfügbarkeit auf dem Zieltyp platziert,
der in der Standortkonfiguration als bevorzugt angegeben wird (P steht für physisch und V steht
für virtual). Wenn der bevorzugte Zieltyp nicht verfügbar ist, ignoriert Matrix Recovery Management
den Zieltypvorzug und platziert technologieübergreifende logische Server auf verfügbaren
unterstützten Zielen.

Matrix OE Logical Server Management ermöglicht eine parallele Aktivierung logischer Server und
somit die Ausnutzung des in verwalteten Infrastrukturen verfügbaren Parallelismus. Matrix Recovery
Management nutzt den über Logical Server Management verfügbaren Aktivierungsparallelismus
beim Durchführen des Vorgangs Activate (Aktivieren), um so die Failover-Zeit zu verkürzen. Zur
Beeinflussung der Verwaltung von Matrix Recovery Management in diesem Bereich stehen dem
Benutzer zwei Einstellungen zur Verfügung:

Mit dem Werten unter Recovery Group Start Order (Startreihenfolge der
Wiederherstellungsgruppen) können Sie die Workloads festlegen, die beim Failover-Vorgang
zuerst hochgefahren werden.

Für Workloads, die bei dem Failover-Vorgang zuerst hochgefahren werden sollen, können
für Recovery Group Start Order (Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) der
zugehörigen Wiederherstellungsgruppen niedrigere Werte als für Workloads eingestellt
werden, die zu einem späteren Zeitpunkt des Failover-Vorgangs gestartet werden können.
Matrix Recovery Management stellt sicher, dass die logischen Server in einer
Wiederherstellungsgruppe mit einem niedrigeren Wert für Recovery Group Start Order
(Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) vor logischen Servern in einer
Wiederherstellungsgruppe mit einem höheren Wert für Recovery Group Start Order
(Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) aktiviert werden.

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Testen und Failover-Vorgänge

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