Metrohm 838 Advanced Sample Processor Manual - Handbuch (Seite 64)

2.8 Dosieren und Liquid Handling
56 Metrohm 838 Advanced Sample Processor, Bedienung
Dosierbefehl
Mit Dosinos können die nachfolgenden Befehle ausgeführt werden. Bei
jedem Befehl kann der Dosierantrieb und der Port der Dosiereinheit an-
gegeben werden, auf dem der Befehl ausgeführt werden soll. Das Do-
sieren eines bestimmten (positiven) Volumens und das Füllen des
Zylinders sind auch mit den Dosimaten 685 und 805 möglich.
Bei Angabe von * als Platzhalter für den Antrieb, wird die gewählte
Funktion auf allen angeschlossenen Dosierern ausgeführt.
Bei Angabe von * als Platzhalter für den Port, wird der im Parameter-
Menü unter >Def. Dosiereinheiten als Standard eingetragene Port für
die jeweilige Funktion verwendet. Diese Einstellung ist somit metho-
denspezifisch, gilt jedoch auch für den Handbetrieb, abhängig von der
geladenen Methode.
Dosieren
DOS: X.Y : xxx.xx mL Dosieren eines bestimmten Volumens
Das angegebene Volumen wird über den angewählten Port ausgestos-
sen. Bei einem Wert mit negativem Vorzeichen wird das Volumen ange-
saugt.
Die Dosiereinheit wird nicht nach jeder Dosierung neu gefüllt. Als
Standard-Dosierport (Port *) gilt derjenige unter
>Dosierantrieb X
Dosieren Port Y
eingetragene Port (Vorgabe: Port 1).
Füllen
DOS: X.Y : füllen mL Füllen des Zylinders
Die Dosiereinheit wird vollständig gefüllt. Die Flüssigkeit wird über den
angegebenen Port angesaugt. Als Standard-Füllport (Port *) gilt derje-
nige unter
>Dosierantrieb X
Füllen Port Y
eingetragene Port (Vorgabe: Port 2).
Vorbereiten
DOS: X.Y : vorber. mL Vorbereiten = Spülen und Füllen
der angeschlossenen Schläuche
und des Dosierzylinders
Das Schlauchsystem des Dosinos sollte mindestens einmal täglich
durch einen Vorbereitungszyklus von Luftblasen befreit werden. Dies ist
ein Vorgang, der einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Es ist empfehlenswert, diesen Befehl in einer Startsequenz zu verwen-
den.
Beim Vorbereiten werden der Dosierzylinder, sowie die angeschlos-
senen Schläuche vollständig gefüllt. Dabei werden mehrere Füll- und
Dosiervorgänge ausgeführt. Die dafür notwendigen Volumina werden
aus den Konfigurationseinstellungen der Dosiereinheit, d. h. aus