Metrohm 838 Advanced Sample Processor Manual Benutzerhandbuch
Seite 74

3.1 Probenracks
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Metrohm 838 Advanced Sample Processor, Anhang
Drehposition
Drehhöhe für Lift 1
Spezialposition
zusätzliche Höhe für Lift 1
Becherradius
Radius der Probenbecher
Bechersensor
Modus der Becherüberprüfung
Spezialbecherpositionen
16 reservierte Rackpositionen mit indi-
vidueller Arbeitshöhe, Becherradius
und Bechersensortest
Der Rackname dient zur eindeutigen Identifizierung eines Racks. Stan-
dardmässig sind die Racks mit den Bestellnummern als Name gespei-
chert. In einer Methode, kann dieser ein bestimmter Rackname
zugewiesen werden (siehe Kapitel 2.3.1). Durch die automatische Ra-
ckerkennung wird somit sichergestellt, dass beim Gebrauch eines fal-
schen Probenracks dies erkannt und dem Anwender mit einem Hinweis
gemeldet wird.
Der Code dient zur automatischen Rackerkennung. Es muss sicherge-
stellt sein, dass dieser sechsstellige binäre Code mit dem effektiv
gesteckten Magnetcode am Rack übereinstimmt. Rackcodes können
beliebig geändert werden. Sie müssen jedoch eindeutig nur einem
Rack zugewiesen werden. Die Vergabe von vordefinierten Codes der
von Metrohm gelieferten Standardacks sollte vermieden werden, siehe
auch S. 64.
Die Arbeitsposition dient zur Festlegung der Liftposition, auf der die
Bearbeitung einer Probe ausgeführt werden soll. Abhängig von der Hö-
he des Probengefässes kann so jeweils die ideale Einstellung für ein
bestimmtes Probenrack festgelegt werden. Diese Arbeitsposition kann
im Handbetrieb mit der <END>-Taste direkt angefahren werden. In ei-
ner Ablaufsequenz kann dies mit
LIFT: 1 : Arbeit mm
programmiert
werden.
Die Spülposition dient zur Festlegung der Liftposition auf der z. B. die
Elektrode gespült werden soll. Abhängig von der Höhe des Probenge-
fässes kann so jeweils die ideale Einstellung für ein bestimmtes Pro-
benrack festgelegt werden. In einer Ablaufsequenz kann dies mit
LIFT:
1 : Spülpos mm
programmiert werden.
Die Drehposition dient zur Festlegung der Liftposition auf der das
Rack gedreht werden kann. Falls der Lift unterhalb der Drehposition
steht, wird der Lift auch im Handbetrieb vor einer Rackdrehung auf die
Drehhöhe angehoben. Dies dient zur Sicherheit, da dadurch weitge-
hend eine Beschädigung von Elektroden durch Drehbewegungen des
Racks vermieden werden kann. Voraussetzung dazu ist jedoch die kor-
rekte Einstellung dieser Drehhöhe. In einer Ablaufsequenz kann das
Fahren des Lifts auf die Drehposition mit
LIFT:1 : Drehpos mm
pro-
grammiert werden. Bei einem MOVE-Befehl im Methodenablauf wird
der Lift automatisch auf die Drehhöhe gefahren, bevor das Probenrack
gedreht wird.
Die Spezialposition ist eine weitere, benutzerdefinierte Liftposition. Sie
kann z. B. beim Pipettieren mit einem Schwenkarm so gewählt werden,
dass die Pipettierspitze knapp über der Probenlösung steht, um eine