VEGA VEGAPULS 45 VBUS Benutzerhandbuch
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VEGAPULS 42, 44 und 45 – VBUS
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Elektrischer Anschluss
Erdung beidseitig (am Auswertgerät über
Potentialtrennkondensator)
Erdung einseitig am Sensor
Schirmung
magneti-
niederfrequente
hochfrequente
Masseströme und
sche Felder elektrische
elektrische
überlagerte
Felder
Felder
Potentialströme
keine
–
–
–
–
einseitige
–
++
–
–
zweiseitige
+
+
++
++
++ guter Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
+
Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
–
kein Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
c
Anmerkung:
λ (Lambda) =–––
f
Beispiel: Störfrequenz ca. 100 kHz
l > ––
λ
7
l < ––
λ
7
l Leitungslänge
c Lichtgeschwindigkeit (300000 km/s)
f Störfrequenz
λ Wellenlänge
Dies bedeutet, dass bei einer Störfrequenz von 100 kHz bis zu einer Kabellänge von ca.
4000 m durch zweiseitige, besser aber einseitige Schirmung, ein Störeinfluss verhindert
werden kann.
Schirmung der Sensorleitung
Sehr häufig ist die „Elektromagnetische Ver-
schmutzung“ durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass die Sensorleitung ab-
geschirmt werden sollte.
Wir empfehlen Ihnen die Abschirmung. Sie
haben damit auch gegen zukünftige Störein-
flüsse vorgebeugt. Dabei ist jedoch zu be-
achten, dass keine Erdausgleichsströme
über die Sensorkabelschirme fließen. Sie
verhindern Erdausgleichsströme durch
Potentialausgleichsleitungen. Ersatzweise
kann bei beidseitiger Erdung der Kabel-
schirm an einer Erdungsseite (z.B. im Schalt-
schrank) über einen Kondensator (z.B.
10 nF; 1500 V) mit dem Erdpotential verbun-
den werden. Achten Sie auf eine möglichst
niederohmige Erdverbindung (Fundament-,
Platten- oder Netzerde).
m
–
s
1
c
1
3 • 10
9
l <
– • – =
– • –––––––––
= 4285 m
7
f
7
100 • 10
3
1
–
s
z.B. 10 nF,
1500 V AC