VEGA VEGAPULS 45 VBUS Benutzerhandbuch

Seite 31

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VEGAPULS 42, 44 und 45 – VBUS

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Elektrischer Anschluss

Erdung beidseitig (am Auswertgerät über
Potentialtrennkondensator)

Erdung einseitig am Sensor

Schirmung

magneti-

niederfrequente

hochfrequente

Masseströme und

sche Felder elektrische

elektrische

überlagerte

Felder

Felder

Potentialströme

keine

einseitige

++

zweiseitige

+

+

++

++

++ guter Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung
+

Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung

kein Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung

c

Anmerkung:

λ (Lambda) =–––

f

Beispiel: Störfrequenz ca. 100 kHz

l > ––

λ

7

l < ––

λ
7

l Leitungslänge
c Lichtgeschwindigkeit (300000 km/s)
f Störfrequenz

λ Wellenlänge

Dies bedeutet, dass bei einer Störfrequenz von 100 kHz bis zu einer Kabellänge von ca.
4000 m durch zweiseitige, besser aber einseitige Schirmung, ein Störeinfluss verhindert
werden kann.

Schirmung der Sensorleitung

Sehr häufig ist die „Elektromagnetische Ver-
schmutzung“ durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass die Sensorleitung ab-
geschirmt werden sollte.

Wir empfehlen Ihnen die Abschirmung. Sie
haben damit auch gegen zukünftige Störein-
flüsse vorgebeugt. Dabei ist jedoch zu be-

achten, dass keine Erdausgleichsströme
über die Sensorkabelschirme fließen. Sie
verhindern Erdausgleichsströme durch
Potentialausgleichsleitungen. Ersatzweise
kann bei beidseitiger Erdung der Kabel-
schirm an einer Erdungsseite (z.B. im Schalt-
schrank) über einen Kondensator (z.B.
10 nF; 1500 V) mit dem Erdpotential verbun-
den werden. Achten Sie auf eine möglichst
niederohmige Erdverbindung (Fundament-,
Platten- oder Netzerde).

m

s

1

c

1

3 • 10

9

l <

– • – =

– • –––––––––

= 4285 m

7

f

7

100 • 10

3

1

s

z.B. 10 nF,
1500 V AC

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