Speicher aus logischen servern – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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Der Speicheradministrator verwaltet das SAN und alle innerhalb des SAN definierten
Speichervolumen.

Auf Anforderung des Serveradministrators kann der Speicheradministrator Volumen einer bestimmten
Größe und eines bestimmten Typs herausnehmen und Zugriff auf diese Volumen gewähren.
Üblicherweise wird der Volumenzugriff nur auf bestimmte serverseitige WWNs (FC-Ports) gewährt
und innerhalb von Umgebungen mit großer Nutzerzahl genau kontrolliert. Dieses Verfahren wird
als „Vorabpräsentation“ der logischen Gerätenummer (Logical Unit Number, LUN) bezeichnet.
(Bei der Präsentation wird die LUN und nicht die LUN UUID übermittelt.)

In Erweiterung der oben beschriebenen Administratorrollen werden die Zuständigkeiten für die
Verwaltung logischer Server in Matrix OE zwischen dem Serveradministrator und dem
Speicheradministrator aufgeteilt.

Der Serveradministrator ist für die Erstellung und Verwaltung logischer Server verantwortlich,
da sie die Virtual Connect Server darstellen.

Der Speicheradministrator ist für die Erstellung und Verwaltung der von diesen logischen
Servern genutzten Speicherkapazitäten verantwortlich.

Speicher aus logischen Servern

Mit Matrix OE können Sie Ihre Speicherumgebung in einer Speicherkonfiguration aus logischen
Servern darstellen. Ein logischer Server definiert den gesamten Speicher, einschließlich
Fibre-Channel-Ports, Fabrics, Server-WWNs, Speicher-WWNs, Volumen und LUNs.

Für Server mit Virtual Connect Speicher aus logischen Servern empfiehlt HP ein Fibre-Channel-SAN
mit der Fähigkeit zum Starten von einem SAN aus („Boot-from-SAN“).

Matrix OE unterstützt jede Fibre-Channel-Speicherlösung, die die Virtual Connect Umgebung,
N_Port ID Virtualization (NPIV) und die Fähigkeit zum Start von einem SAN aus (Starten des
Volumens als vorab präsentierte LUN) unterstützt.

Matrix OE unterstützt zudem Raw Device Mapping (RDM) für technologieübergreifende
Bereitstellungen logischer Server.

Damit logische Virtual Connect Server uneingeschränkt genutzt werden können, wozu auch die
Fähigkeit gehört, logische Server zu verschieben und die inaktiven logischen Servern zugeordneten
Server Blades leicht einem anderen Zweck zuzuführen, müssen alle lokalen Festplatten entfernt
oder deaktiviert werden.

Bei logischen Servern virtueller Maschinen (VMs) unterstützt Matrix OE virtuelle VMware und
Hyper-V VMs, deren Systemstart- und Datenspeicher Dateien innerhalb des Hypervisor-Dateisystems
sind. Das Dateisystem kann sich auf der lokalen Festplatte, dem FC-SAN, der HP SVSP oder der
iSCSI befinden.

HP empfiehlt die folgenden iSCSI-Ziele als Sicherungsspeicher für Virtual Machine-Guests:

HP P4300 G2, P4500 G2 und P4800 G2 SAN-Lösungen unter

http://www.hp.com/

go/p4000

.

HP MSA2000i unter

http://h18006.www1.hp.com/storage/disk_storage/

msa_diskarrays/index.html

.

HP 3PAR iSCSI Speichersysteme unter

http://www.hp.com/go/3par

.

HP P6300/P6500 iSCSI Enterprise Virtual Array Systeme unter

http://www.hp.com/go/

p6000

.

Andere von dem Speicheranbieter und von Microsoft Hyper-V und VMware ESX und ESXi
zertifizierte und unterstützte iSCSI-Ziele

Weitere Informationen finden Sie in HP Insight Management 7.0 Support Matrix.

Bei VMware Umgebungen unterstützt Matrix OE auch Hypervisor-Dateisysteme auf NAS und
VMs. Dabei wird RDM für den direkten Zugriff auf eine FC-LUN verwendet. RDM ermöglicht

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Definieren von Speicher für logische Server

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