Datenträgerverwaltungs-dienstprogramm – HP ProLiant DL380 G5-Storage-Server Benutzerhandbuch
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Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm
Das Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm ist ein Systemdienstprogramm zum Verwalten von
Festplatten und Volumes oder darin enthaltenen Partitionen. Das Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm
wird zum Initialisieren von Festplatten, zum Erstellen von Volumes, zum Formatieren von Volumes mit FAT-,
FAT32- oder NTFS-Dateisystemen und zum Erstellen von fehlertoleranten Festplattensystemen verwendet.
Die meisten Festplattenaufgaben können im Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm ausgeführt
werden, ohne dass das System neu gestartet werden muss oder Benutzer gestört werden. Die meisten
Konfigurationsänderungen werden sofort wirksam. Das Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm bietet
eine vollständige Online-Hilfe, die Sie bei der Verwendung des Produkts unterstützt.
HINWEIS:
•
Wenn Sie auf das Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramm über eine Remotedesktop-Verbindung
zugreifen, kann diese Verbindung nur zum Verwalten von Datenträgern und Volumes auf dem Server
verwendet werden. Wenn Sie die Remotedesktop-Verbindung während einer offenen Sitzung für
andere Vorgänge verwenden, wird die Sitzung geschlossen.
•
Wenn Sie die Datenträgerverwaltung über eine Remotedesktop-Verbindung schließen, dauert es
möglicherweise einige Momente, bis die Remotesitzung abgemeldet wird.
Richtlinien zum Verwalten von Datenträgern und Volumes
Hinweise zum Verwalten von Datenträgern und Volumes:
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Die ersten beiden logischen Laufwerke werden für das Betriebssystem des Storage Servers
konfiguriert und sollten nicht verändert werden. Wenn die ersten beiden logischen Laufwerke
geändert werden, kann die Systemwiederherstellung möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß
mithilfe der System Recovery DVD ausgeführt werden. Manipulieren Sie keinesfalls das Volume,
das nicht gelöscht werden darf, oder das lokale Volume C:. Dabei handelt es sich um reservierte
Volumes, die wie vorhanden gewartet werden müssen.
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HP empfiehlt, Array-Controller mit dynamischen Volumes nicht einzubeziehen. Die Verwendung
von Software-RAID-basierten dynamischen Volumes wird nicht empfohlen. Verwenden Sie
stattdessen den Array-Controller. Er ist wesentlich effizienter.
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Verwenden Sie aussagekräftige Volume-Beschreibungen mit dem vorgesehenen
Laufwerksbuchstaben innerhalb der Beschreibung, falls möglich. (Beispielsweise kann Volume E:
„Datenträger E:“ genannt werden.) Volume-Beschreibungen dienen oft als einziges Mittel zur
Identifizierung.
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Notieren Sie sich alle Volume-Beschreibungen und Laufwerksbuchstaben für den Fall, dass das
System wiederhergestellt werden muss.
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Beim Verwalten von Basisfestplatten kann solange nur die letzte Partition des Datenträgers
erweitert werden, bis der Datenträger in einen dynamischen Datenträger konvertiert wird.
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Basisfestplatten können in dynamische Datenträger konvertiert werden. Wenn sie wieder zurück
zu Basisfestplatten konvertiert werden, gehe jedoch sämtliche Daten verloren.
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Basisfestplatten können bis zu vier primäre Partitionen enthalten. Alternativ können Sie drei
primäre Partitionen und eine erweiterte Partition enthalten.
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Formatieren Sie Laufwerke mit einer zugewiesenen Größe von 16 K. Damit werden
Schattenkopien, Leistung und Defragmentierung am besten unterstützt.
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NTFS-formatierte Laufwerke werden empfohlen, denn Sie bieten die beste Unterstützung für
Schattenkopien, Verschlüsselung und Kompression.
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Nur die Basisfestplatten können als FAT oder FAT32 formatiert werden.
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Informieren Sie sich in der Online-Hilfe des Datenträgerverwaltungs-Dienstprogramms.
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