Eppendorf AF2200 Plate Reader - Handbuch (Seite 40)

Bedienung
Eppendorf
® PlateReader AF2200
Deutsch (DE)
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Dabei ist U die Spannung, Gain die gewählte Verstärkung, 255 die höchstmögliche Verstärkung und 1250 V
die höchstmögliche Versorgungsspannung des PMT. Beispiel: Eine Signalverstärkung (= Gain) von 100
entspricht einer Versorgungsspannung von 490 V:
6.3.3 Blitzeinstellungen
Schnelle Messungen mit 1 Blitz (Messung) pro Well sind mit allen Plattentypen möglich; die Messpräzision
bei geringer Lichtstärke ist jedoch abhängig von der Messzeit, während der das Fluoreszenzsignal
empfangen werden kann.
Für prompte Fluoreszenz hilft es nicht, die Standardintegrationszeit zu erhöhen, da der Detektor, nachdem
der Blitz verschwunden ist, kein weiteres Signal mehr empfängt.
6.3.4 Ruhezeit
Vor dem Messen eines Wells kann eine Ruhezeit eingestellt werden. Durch die "Stop and Go"-Bewegung
der Plattenaufnahme vibriert der Meniskus der dispensierten Flüssigkeit möglicherweise noch, während
das Signal integriert wird. Dies kann zu Fluktuationen der Messwerte führen. Dieser Effekt wurde in Wells
von 96-Well-Platten und größeren Wells beobachtet.
6.3.5 Empfohlene Filter
Um einen akzeptablen Hintergrund zu gewährleisten, müssen der obere Cutoff-Wert für
Anregungswellenlängen und der untere Cutoff-Wert für Emissionswellenlängen getrennt werden. Dieser
Kompromiss ist abhängig von den Filtereigenschaften. Bei vielen fluoreszenten Molekülen kann das Signal
verstärkt werden, indem die Filterbandbreite von dem jeweils anderen Bandpass weg erweitert wird.
6.3.6 Empfohlene Mikrotestplatten-Typen
Generell sind für eine hohe Fluoreszenzempfindlichkeit schwarze Mikrotestplatten zu empfehlen. Für die
Messung im Modus Fluoreszenz unten empfehlen wir schwarze Platten mit transparentem Boden. Sie
sollten keine Volumina von weniger als einem Drittel des Maximalvolumens verwenden. Prüfen Sie bei
Verwendung geringerer Volumina, ob ein geeigneter Plattentyp verfügbar ist.
Erhöhen Sie die Anzahl der Blitze (Messungen) pro Well, bis das Rauschen leerer Wells sich
nicht weiter verbessert oder bis die Messzeit pro Well inakzeptabel wird.
Wenn die Maximalwerte für Anregung und Emission eines Fluorophors nahe
beieinanderliegen, sollten sie nicht direkt in Zentralwellenlängen für Fluoreszenzfilter
übersetzt werden.
V = 490V 1250 *
255
100
U =