Metrohm viva 1.1 (ProLab) Benutzerhandbuch
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5 Methode
viva 1.1 (für Prozessanalyse)
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Auswertungsbeginn
Auswertungsverhältnis Q/Q(0), bei dem die Berechnung der Regression für
die Standards gestartet werden soll.
Eingabebereich
0.01...1.10
Standardwert
1.10
Auswerteparameter für Probe
Kurventyp
Kurventyp für die Auswertung der Kalibrierkurve. Legt fest, nach welcher
Art die Kalibrierkurve gefittet werden soll. Für die verschiedenen Kurventy-
pen muss eine Mindestzahl p unterschiedlicher effektiver Additionsvolu-
mina der Probenlösung existieren, damit der Fit dieser Kalibrierkurve mög-
lich ist. Die Mindestanzahl p entspricht der Anzahl Terme in der Kalibrier-
funktion.
Auswahl
Lineare Regression | Quadratische Regres-
sion | Nichtlineare Regression | Lineare Inter-
polation
Standardwert
Lineare Regression
Gewählter Kurven-
typ
Kalibrierfunktion
p
Lineare Regression
y = CALC 0 + CALC 1
⋅
x
≥ 2
Quadratische
Regression
y = CALC 0 + CALC 1
⋅
x + CALC 2
⋅ x
2
≥ 3
Nichtlineare Regres-
sion
y = CALC 0 + CALC 1
⋅
x + CALC 4
⋅ x
4
≥ 3
Lineare Interpola-
tion
y = CALC 0 + CALC 1
⋅
x
≥ 2
Um eine nichtlineare oder quadratische Kalibrierung erzeugen zu können,
werden mindestens drei Punkte benötigt. Damit die Kalibrierkurve in der
Kurvenanzeige verfügbar ist, bzw. die Kalibrierkurve berechnet werden
kann, muss ein passender Kurvenfit (quadratisch oder nichtlinear) in die
Punkte gelegt werden. Abb. 1 zeigt die ersten drei Punkte der Kalibrie-
rung, die auf einer Geraden liegen. Diese Kurve kann nicht mit einem
nichtlinearen oder quadratischen Kurventyp ausgewertet werden. Für die
Auswertung muss die Kalilbrierkurve die Linie mit dem Auswertungsver-
hältnis schneiden und darf nicht parallel dazu liegen.