Remko pww, Planung • berechnung • einheiten – REMKO PWW 30 Benutzerhandbuch

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REMKO PWW

Planung • Berechnung • Einheiten

Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

Gesamtwärmebedarf des zu
beheizenden Raumes

Anzahl der Geräte, die notwen-
dig sind, um einerseits diesen
Wärmebedarf zu decken und
andererseits eine genügend feine
Wärme- und Luftverteilung im
Raum zu gewährleisten.
Es ist in jedem Fall vorteilhafter,
mehrere kleinere Geräte einzu-
setzen, da dann eine günstigere
Temperaturverteilung, niedrige

Luftgeschwindigkeiten sowie
niedrigere Geräuschpegel erzielt
werden können

Geforderte Betriebsweise
(Umluft-, Mischluft- oder
Außenluftbetrieb)

Montageort (Wand oder Decke)

Zulässige Schalldruckpegel

Ausblastemperaturen im
Aufenthaltsbereich von Personen
(Richtwert = 35–40 °C)

Umgewälzte Gesamtluftmenge

im Verhältnis zum Rauminhalt
(Richtwert 2–3fache Luft-
umwälzung)

Bei Mischluft- bzw. Außenluft-
geräten die entsprechend gefor-
derten Außenluftmengen einset-
zen, um die Luftwechselzahl des
Raumes zu erfüllen

Horizontale bzw. vertikale Ein-
dringtiefe des Luftstrahls, die
benötigt wird, um eine raum-
füllende Strömung erreichen zu
können

Planungs- bzw. Auswahlkriterien

Bestimmung der erforderlichen Heizleistung, Außenluftmenge und Ausblastemperaturen

Heizleistung:

Die Heizleistung Q der REMKO Heizautomaten berücksichtigt folgende Anteile:
1. Wärmebedarf Q

H

des zu beheizenden Raumes. (Berechnung nach DIN 4701 u. 4108)

2. Wärmebedarf Q

AL

, um die Außenluft auf Raumtemperatur zu erwärmen.

Außenluftmenge:

Die erford. Außenluftmenge V

AL

richtet

sich nach den Anlagenanforderungen
sowie denbaurechtlichen Vorschriften.

Ausblastemperaturen:

Hinweis:
Extreme Ausblastemperaturen können eine ungleichmäßige Wärmeverteilung und

Temperaturschichtungen im Raum erzeugen. Um behagliche Bedingungen im Auf-

enthaltsbereich zu ermöglichen, empfehlen wir folgende max. Ausblastemperaturen:

Komfortbereich 30–40 °C / Industriebereich 35–45 °C

Die in den Leistungstabellen angegebenen Daten berücksichtigen folgende Werte:

Raumbezeichnung

Luftwechsel x je Stunde

Geräuschpegel dB(A)

Werkstätten allgemein

3 .... 6

70 .... 80

Lagerhallen

2 .... 4

60 .... 70

Textilindustrie

4 .... 20

ca. 90

Beizereien, Färbereien

5 .... 15

60 .... 70

Büroräume, kleine Geschäfte

4 .... 8

ca. 45

Garagen

4 .... 5

60 .... 70

Großküchen

10 .... 30

50 .... 60

Große Verkaufsräume, Supermärkte

8 .... 10

ca. 60

Tennishallen

1 .... 2

45 .... 55

Nachfolgende Zahlen sind Richtwerte bzw. Empfehlungen aus der Fachliteratur

Q

AL

= V

AL

· c

PL

· f

L

· (t

L2

– t

L1

) in [kW]

Q = Q

H

+ Q

AL

in [kW]

V

AL

= X · L · B · H in [m

3

/h]

t

L1

[

°C

]

-15 -10

0

+15 +20

f

L

[

]

1,37 1,34 1,29 1,23 1,20

kg
m

3

sowie die spez. Wärmekapazität C

PL

der Luft mit 1

bei konst. Luftdruck

von 1013 hPa

kWs

kg · K

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