Yamaha YS200 Benutzerhandbuch
Seite 64
Achtung! Der Text in diesem Dokument wurde automatisch erkannt. Um das ursprüngliche Dokument anzeigen, können Sie den "ursprünglichen Modus" verwenden können.

VIER OPERATOREN
Die Begriffe "Modulator" und "Träger beziehen sich auf die Funktion. Beide sind
Operatoren und unterscheiden sich in keiner Weise voneinander: jeder Operator
ist
mit
einem
Hüllkurvengenerator,
einem
Lautstärken-
und
einem
Frequenz-Parameter ausgestattet.
je mehr Operatoren ein Synthesizer hat, desto interessanter sind seine Klänge. Der
YS200 verfügt über vier Operatoren, die man auf acht Arten miteinander verknüpfen
kann. Die Verknüpfungen nennt man übrigens Algorithmen. In der Abbildung sehen
Sie den Algorithmus, der je einen Träger mit einem Modulator versieht.
FEEDBACK
Träger
ln einem anderen Algorithmus moduliert ein Operator drei Träger. Es gibt aber auch
Algorithmen mit nur einem Träger und drei Modulatoren — und einen, wo kein
Modulator vorhanden ist. Als Faustregel könnte man sich merken, daß eine sehr
komplexe Voice sehr viele Modulatoren (also nur einen Träger) hat.
Da jeder Operator acht verschiedene Grundschwingungsformen hat, von den man
eine mit 1NPUT-4NOS! jeweils eine aufrufen kann, sind die Klangvariationen nahezu
unerschöpflich. Übrigens ist das auch die Erklärung dafür, daß man mit INPUT-4NOS!
so drastische Änderungen vornehmen kann.
Ein Modulator kann sich auch selbst modulieren.Das nennt man auf englisch
"Feedback". In den Algorithmen des YS200 gibt es jeweils einen Modulator, der sich
selbst moduliert (grafisch an dem Strich erkennbar, der die Unterseite des Operators
mit dessen Oberseite verbindet).
Mit FEEDBACK (JOB, VOICE EDIT) kann man die Selbstmodulation auf acht ver
schiedene Werte stellen: 0^7. je höher dieser Wert, desto stärker wird der Operator
moduliert und desto komplexer wird der Klang.
63