Yamaha S08 Benutzerhandbuch
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Grundlagen
Kurzanleitung
Referenzteil
Anhang
Grundlagen
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*11
Level-Scaling-Einstellungen
(Amplitude)
Als Beispiel könnten Sie die Levels
(Offsets) und die Break-Points (BP1 bis
BP4) folgendermaßen einstellen.
Für dieses Beispiel ist die Lautstärke
(Amplitude) auf „80“ eingestellt. Die
Offset-Werte stehen auf „-4“ bei BP1 (der
auf die Note „E1“ eingestellt ist), „+10“
bei BP2 (auf Note „B2“ eingestellt),
„+17“ bei BP3 (auf Note „G4“ eingestellt)
und „+4“ bei BP4 (auf Note „A5“
eingestellt). Dadurch beträgt die
Lautstärke an den einzelnen Break-Points
„76“, „90“, „97“ bzw. „84“. Für andere
Noten liegen die Amplituden auf der
Verbindungsgeraden zwischen zwei
benachbarten Break-Points.
Die „Break Point Levels“ sind
Versatzwerte, um die die aktuelle
Amplitude an den angegebenen Noten
erhöht bzw. verringert wird. Unabhängig
von den eingestellten Versatzwerten
können die minimalen und die maximalen
Amplitudenwerte (0 und 127) nicht unter-
bzw. überschritten werden.
Ob der Parameter „AEG Scaling“ zur
Verfügung steht, hängt von den
Einstellungen für „Break Point“ und
„Offset“ auf den PAGES „Lvl BP“ / „Lvl
Ofs“ ab.
*12
Auf eine unterhalb von BP1 gespielte Note
wird der Level für BP1 angewendet.
Umgekehrt wird auf eine oberhalb von
BP4 gespielte Note der Level für BP4
angewendet.
*13
Mit Hilfe des LFO werden tieffrequente
Signale erzeugt, wodurch Effekte wie Wah,
Vibrato, Tremolo usw. erreicht werden
können, indem die Signale auf Parameter
wie Pitch, Filter, Amplitude usw.
angewendet werden. So können diese
Signale z.B. gleichzeitig auf Pitch und
Filter oder auf spezielle Parameter
einzelner Elements angewendet werden.
Die folgenden drei LFO-Wellenformen
stehen zur Verfügung.
Saw (Sawtooth Wave, Sägezahn)
Tri (trianglular Wave, Dreieck)
S&H (Sample & Hold, Zuordnung nach
dem Zufallsverfahren)
S&H = Erzeugt zufällige Änderungen der
Tonhöhe. Tri-Wellen werden auf AMod
und FMod des LFO angewendet. Triangle-
Wellenform wird auch dann angewendet,
wenn Sie „S&H“ für LFO PMod eingestellt
haben und die „LFO PMod“ mit dem
Modulationsrad steuern.
*14
Kurzes Delay
Langes Delay
*15
Wenn LFO Wave (PAGE 32) auf „S&H“
eingestellt wurde, steht diese Einstellung
nicht zur Verfügung.
*16
*17
Um die Einstellung „Key Assign“ in Multi-
Mode zu verwenden, müssen Sie im Multi-
Part den Parameter SAME NOTE
NUMBER KEY ASSIGN auf „INST“ (für
Drum) einstellen. Diese Einstellung kann
nicht im Bedienfeld des S08 vorgenommen
werden; es ist jedoch möglich, die
entsprechenden MIDI-Befehle von einem
externen Gerät an den S08 zu senden.
Einzelheiten finden Sie in Tabelle 1-5 in
der separaten Broschüre „Datenliste“.
*18
Hiermit stellen Sie die „Attack Rate“
(Einschwingzeit) des EG
(Hüllkurvengenerator) ein, also die Zeit,
innerhalb der die volle Lautstärke erreicht
wird, nachdem Sie eine Note gespielt
haben. Je nach der Wave und der
eingestellten „Attack Rate“ kann es sein,
daß der EG die Wiedergabe des Klanges
verhindert, weil die Wave bereits
ausgeklungen ist, bevor der Attack deren
Lautstärke hochregelt. Anders gesagt: eine
zu niedrige Einstellung (eine langsame
„Attack Rate“) kann dazu führen, daß sich
der Klang unnatürlich anhört oder gar
nicht erst zu hören ist. Höhere Werte
bewirken eine kurze Einschwingzeit
(Attack Time).
Hiermit bestimmen Sie die „Decay 1 Rate“
(Geschwindigkeit) des EG, d.h. in welcher
Zeit die Lautstärke auf den nächsten
Decay-Pegel abfällt. Höhere Werte
bewirken eine kurze Abklingzeit (Decay
Time).
Hiermit bestimmen Sie die Decay 2 Rate
(Geschwindigkeit) des EG, also in welcher
Zeit der Klang vollständig verstummt.
Höhere Werte bewirken eine kurze
Abklingzeit (Decay Time).
1
2
3
4
BP
E1
B2
G4
A5
Ofs
–4
+10
+17
+4
76
90
97
84
Noten-
nummer
Lautstärke
E1
Break
Point
=
Break
Point
B2
=
Break
Point
G4
=
Break
Point
A5
=
Drücken der Taste
Drücken der Taste
FadeIn
Max.
Delay
Zeit
Drücken der Taste
Niedriger
Fade-Wert
Hoher
Fade-Wert
FadeIn
Delay
Zeit
Drücken der Taste
Max.
EG Attack
EG Decay1
EG Decay 2
Drücken der Taste
Decay-Pegel