Yamaha CVP-307 Benutzerhandbuch
Seite 79

Ändern der Tonhöhe
CVP-309/307 Bedienungsanleitung
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V
oices v
erwenden, anlegen und bearbeiten
4
Nehmen Sie nach Bedarf die folgenden Einstellungen vor.
• Die einzelnen Töne der Tastatur stimmen (TUNE)
1
Drücken Sie die Taste [3π
π
π
π†
†
†
†
], um den Ton zum Stimmen
auszuwählen.
2
Benutzen Sie die Tasten [4π
π
π
π†
†
†
†
]/[5π
π
π
π†
†
†
†
], um die Stimmung in
Cents einzustellen.
• Bestimmt den Grundton für jede Temperierung (die Tonskala).
Drücken Sie die Taste [2π†], um den Grundton auszuwählen.
Wenn der Grundton geändert wird, wird die Tonhöhe der Tastatur
transponiert, wobei die ursprünglichen Tonhöhenverhältnisse zwischen
den Noten beibehalten werden.
Voreingestellte Tonleitertypen
Die Werte der voreingestellten Tonleitern stimmen
(Grundton: C) (in Cents)
* Im Display wird der gerundete Wert angezeigt.
Cent:
In der Musik ist ein „Cent“ ein
1/100stel eines Halbtons.
(100 Cents entsprechen einem
Halbton.)
Schnellaufruf der
gewünschten Skala
Speichern Sie die gewünschte
Tonleiter im Registration
Memory. Denken Sie beim
Speichern daran, den Eintrag
SCALE anzukreuzen (Seite 125).
EQUAL
TEMPERAMENT
Der Frequenzbereich jeder einzelnen Oktave wird gleichmäßig in zwölf
Teile unterteilt, wobei der Tonhöhenabstand zwischen den
Halbtonschritten immer gleich ist. Dies ist die in der heutigen Musik am
häufigsten verwendete Temperierung.
PURE MAJOR
PURE MINOR
Diese Temperierungen bewahren die reinen mathematischen Intervalle
jeder Tonleiter, insbesondere bei Dreiklängen (Grundton, Terz, Quinte).
Sie können dies am besten in Vokalharmonien hören, beispielsweise
bei Chören und A-Capella-Gesängen.
PYTHAGOREAN
Diese Temperierung wurde von dem großen griechischen Philosophen
erarbeitet und wird aus Serien vollständiger Quinten erstellt, die zu
einer einzigen Oktave zusammengeschoben werden. Die Terzen in
dieser Stimmung schweben ein wenig, aber die Quarten und Quinten
sind sehr schön und eignen sich für gewisse führende Stimmen.
MEAN-TONE
Diese Temperierung wurde als Verbesserung der pythagoreischen
Tonleiter aufgestellt, indem man die Durterz „besser stimmte“.
Besonders beliebt war sie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Unter
anderen hat auch Händel diese Tonleiter verwendet.
WERCKMEISTER
KIRNBERGER
Diese kombinierte Tonleiter vereint die Systeme von Werckmeister und
Kirnberger, welche selbst Verbesserungen der mitteltönigen und der
pythagoreischen Tonleitern waren. Das Hauptmerkmal dieser Tonleiter
ist, dass jede Note ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter hat.
Die Tonleiter wurde zur Zeit von Bach und Beethoven viel genutzt, und
sogar heute wird sie häufig eingesetzt, wenn die Musik früherer
Epochen auf dem Cembalo gespielt wird.
ARABIC
Verwenden Sie diese Temperierungen zum Spielen von arabischer
Musik.
C
C##
#
#
D
Ebb
b
b
E
F
F##
#
#
G
Abb
b
b
A
Hbb
b
b
H
EQUAL TEM-
PERAMENT
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
PURE MAJOR
0
-29,7
3,9
15,6
-14,1
-2,3
-9,4
2,3
-27,3 -15,6
18,0
-11,7
PURE MINOR
0
33,6
3,9
15,6
-14,1
-2,3
31,3
2,3
14,1
-15,6
18,0
-11,7
PYTHAGOREAN
0
14,1
3,9
-6,3
7,8
-2,3
11,7
2,3
15,6
6,3
-3,9
10,2
MEAN-TONE
0
-24,2
-7,0
10,2
-14,1
3,1
-20,3
-3,1
-27,3 -10,2
7,0
-17,2
WERCKMEISTER
0
-10,2
-7,8
-6,3
-10,2
-2,3
-11,7
-3,9
-7,8
-11,7
-3,9
-7,8
KIRNBERGER
0
-10,2
-7,0
-6,3
-14,1
-2,3
-10,2
-3,1
-7,8
-10,2
-3,9
-11,7
ARABIC 1
0
0
-50,0
0
0
0
0
0
0
-50,0
0
0
ARABIC 2
0
0
0
0
-50,0
0
0
0
0
0
0
-50,0